Täglich Knoblauch: So reagiert Ihr Körper

Knoblauch ist ein steter Begleiter in der Küche und gibt viel Geschmack ab. Doch wie gesund ist der tägliche Verzehr?

Beim Knoblauch handelt es sich um eine Pflanze aus der Gattung Lauch. Geschmacklich liegt er nicht jedem, jedoch bringt er diverse gesundheitliche Vorteile mit sich. Daher wird der Knoblauch in einigen Kulturen auch teils als Heilmittel eingesetzt. Hauptsächlich wird er aber heutzutage in der Küche eingesetzt, hier dient er als vielseitiges Gemüse und Gewürz. Wie gesund er aber wirklich ist, verraten wir Ihnen.

Knoblauch: Gesundheitliche Vorteile

Der Verzehr von Knoblauch wirkt sich positiv auf den Blutdruck aus und hat blutverdünnende, antibakterielle sowie entzündungshemmende Effekte auf unseren Körper. Dazu wirkt sich Knoblauch durch seine lipsidsenkenden Eigenschaften positiv auf den Cholesterinspiegel aus, denn die Fließfähigkeit des Blutes wird verbessert. Dazu kann Knoblauch der Verdauung behilflich sein, da er die Darmflora verbessert und somit Blähungen und anderen Problem entgegenwirkt. Zudem enthält die Pflanze auch noch essenzielle Vitamine wie B1, B6 und C sowie Mineralstoffe wie Kupfer, Selen, Mangan und Kalzium.

Die Vorteile sind hauptsächlich der Schwefelverbindung Allicin zuzuschreiben, welche beim Schälen und Schneiden entstehen, diese ist für hauptsächlich für die gesundheitlichen Vorteile verantwortlich. Allicin unterstützt auch das Immunsystem, daher gilt Knoblauch auch als natürliches Antibiotikum. Die Verbindung Allicin resultiert aus einer chemischen Reaktion zwischen dem Enzym Allicinase und Sauerstoff.

Der blutverdünnende Effekt wird durch die zusätzlich enthaltene Schwefelverbindung Ajoen ausgelöst, da der Gerinnungsstoff Fibrin abgebaut wird. Selbst auf die Psyche sollen diese Verbindungen sich positiv auswirken, die Schwefelverbindungen fördern die Serotoninproduktion und wirken beruhigend.

Nachteile von Knoblauch

Neben dem manchmal sehr intensiven Geruch als Nachteil ist Knoblauch auch nicht immer gesund. Dieser wird durch die sonst eher förderlichen Schwefelverbindungen ausgelöst. Jedoch macht die Menge das Gift. Zu viel roher Knoblauch kann zu unangenehmen Nebenwirkungen wie Sodbrennen, Durchfall oder Blähungen führen. Daher sollte man eine tägliche Menge von fünf Gramm am Tag nicht überschreiten.

Auch eine Knoblauchallergie ist nicht selten. Diese äußert sich durch Ausschlag auf der Haut, Atembeschwerden oder Juckreiz. Selbst der direkte Kontakt kann bei einer ausgeprägten Allergie schon eine Reizung verursachen. Auch kann Knoblauch eventuell die Wirkung von Medikamenten wie Blutdrucksenkern oder blutverdünnenden Mittel sowie Mittel gegen HIV beeinflussen.

Knoblauch kann also mit all seinen wertvollen Inhaltsstoffen definitiv zu einer gesunden Ernährung beitragen, jedoch sollten Sie ihn nicht übermäßig genießen und bei Unsicherheiten bezüglich der Verträglichkeit und Wechselwirkungen lieber einen Arzt konsultieren.


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