Gesundheitliche Probleme: Jeff Bridges heuerte Trainer an, um seine Tochter zum Altar zu führen
Trotz schwerer gesundheitlicher Leidenszeit ließ es sich Jeff Bridges nicht nehmen, seine Tochter an ihrer Hochzeit zum Traualtar zu begleiten. Doch nach einer Krebsdiagnose brauchte es einen Trainer und starken Willen, um dieses Ziel zu erreichen.
Für viele Väter einer Tochter ist es ein hochemotionaler Moment, das eigene Kind zum Traualtar zu führen. Auch Hollywoodstar Jeff Bridges wollte diesen Moment im August vergangenen Jahres mit seiner Tochter Hayley Roselouise erleben, trotz seiner gesundheitlichen Probleme. Nun sprach der 72-Jährige im Interview mit "The Independent" über die anstrengende Vorbereitung, für die er sogar mit einem Trainer zusammengearbeitet hat. "Das erste Ziel war, wie lange ich aufstehen kann", erklärte der Oscar-Preisträger ("Crazy Heart"). Denn laut Bridges war er damals nur in der Lage, sich 45 Sekunden lang auf den Beinen zu halten.
Der Schauspieler hat eine längere Leidensgeschichte hinter sich: Im Oktober 2020 wurde bei Bridges Lymphdrüsenkrebs diagnostiziert, im Januar 2021 erkrankte er zudem an COVID-19. Später im vergangenen Jahr hatte er gute Nachrichten: Sein Krebs ging in Remission.
Um seine Tochter zum Altar zu begleiten, startete er also ein Training mit einem entsprechenden Coach. Unter anderem arbeitete der Schauspieler mit seinem Trainer daran, die Anzahl seiner Schritte zu erhöhen und seine Atmung mit Hilfe von Sauerstoff zu stabilisieren. Gegenüber "The Independent" erklärte er, die tägliche Arbeit habe ihn gepusht, noch härter zu arbeiten - mit Erfolg.
Bridges tanzte sogar auf der Hochzeit
"Schließlich sagte ich eines Tages: 'Vielleicht schaffe ich es ja doch'", berichtete Bridges. Dabei erreichte der Schauspieler nicht nur sein gestecktes Ziel, sondern war sogar in der Lage, den Hochzeitstanz zu tanzen. "Das war großartig", schwärmte er von der Hochzeit seiner Tochter mit deren langjähriger Liebe in Kalifornien.
Im Mai 2022 hatte Bridges gegenüber dem "People"-Magazin noch berichtet, dass er fast fünf Monate, als es ihm am schlechtesten ging, im Krankenhaus verbrachte. "Ich hatte keine Abwehrkräfte. Das ist es, was die Chemo bewirkt - sie entzieht dir dein gesamtes Immunsystem. Ich hatte nichts, um dagegen anzukämpfen", erklärte der Schauspieler damals. "COVID ließ meinen Krebs wie ein Nichts aussehen."