Kommentar von Professor Katz - Islamistischer Mob greift Maccabi-Fans in Amsterdam an - Europa muss aufwachen!
Die niederländische Hauptstadt wurde Schauplatz eines brutalen Angriffs auf Fans von Maccabi Tel Aviv. Israel-Experte Guy Katz analysiert, warum dieser Vorfall ein Weckruf für ganz Europa sein sollte.
Gefahr im Herzen Europas
Letzte Nacht wurde die niederländische Hauptstadt Amsterdam zum Schauplatz eines erschreckenden Angriffs, der nicht nur Juden, sondern ganz Europa wachrütteln sollte. Fans des israelischen Fußballvereins Maccabi Tel Aviv, die zur Unterstützung ihres Teams angereist waren, wurden von einem islamistischen Mob brutal attackiert.
Dabei blieb es nicht bei verbaler Hetze oder Drohgebärden – die Angriffe waren physisch und zielgerichtet. Es gab Übergriffe mit Messern, einige Fans wurden mit Autos angefahren, und mehrere Menschen sind noch immer vermisst.
Doch das Erschreckendste an diesem Vorfall war nicht nur die Brutalität des Mobs, sondern die Reaktion – oder besser gesagt, die Untätigkeit – der Polizei. Laut Berichten hatten israelische Fans mehrfach die Polizei um Hilfe gebeten. Doch die niederländischen Beamten, scheinbar überfordert von der Situation, griffen teilweise gar nicht ein.
Es gibt sogar Aussagen, dass Polizisten die Anweisung erhielten, lieber Abstand zu halten, wenn sie Angst vor dem Mob hatten, statt einzuschreiten. Das hat dazu geführt, dass einige der israelischen Fans hilflos zusehen mussten, wie die Polizei die Angriffe ungehindert geschehen ließ – ein Anblick, der Wut und Verzweiflung in der jüdischen Gemeinschaft auslöst.
Die Täter filmten ihre Gewalttaten und verbreiteten die Videos stolz auf sozialen Medien – eine Propagandataktik, die auch von Terrorgruppen wie der Hamas angewandt wird, um Angst zu verbreiten und ihre Botschaft des Hasses gegen Juden zu verstärken.
Grundfeste unserer europäischen Gesellschaft untergraben
Diese gezielte Einschüchterung durch Gewalt zeigt, wie sich extremistische Ideologien in Europas Gesellschaften festsetzen und ihre Botschaft über Grenzen hinweg verbreiten. Es ist eine Unterwanderung unserer Gemeinschaften, die nicht nur das jüdische Leben bedroht, sondern die Grundfesten unserer europäischen Gesellschaft untergräbt.
Die jüdische Geschichte ist eng mit der Entwicklung Europas verwoben. Über Jahrhunderte hinweg haben Juden gemeinsam mit ihren christlichen Nachbarn die Kulturen und Werte dieses Kontinents geprägt. Die Errungenschaften in Wissenschaft, Kunst, Philosophie und Handel wären ohne das jüdisch-christliche Erbe Europas undenkbar.
Werte wie Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit entspringen aus diesen gemeinsamen Wurzeln. Doch diese Errungenschaften stehen heute unter Beschuss – nicht nur durch Worte, sondern durch rohe Gewalt, wie wir sie letzte Nacht in Amsterdam gesehen haben. Für viele von uns, die seit Jahren vor einer schleichenden Radikalisierung gewarnt haben, ist der Angriff leider keine Überraschung.
Die Toleranz gegenüber Intoleranz, die in Teilen Europas zunehmend Einzug gehalten hat, hat nun ihren Preis. Islamistische Netzwerke und extremistische Ideologien haben es geschafft, sich in unsere Städte einzunisten, und sie nutzen jede Gelegenheit, um ihre antidemokratischen und antisemitischen Botschaften zu verbreiten.
Angriff muss Weckruf für Europa sein
Was in Amsterdam passiert ist, war nicht das Werk einiger weniger Einzelner. Es ist Teil eines größeren Problems – einer tiefen Unterwanderung, die Europa spalten will. Für Europa bedeutet dieser Angriff einen Weckruf. Die Ereignisse von Amsterdam zeigen, dass diese Kräfte nicht nur gegen Juden gerichtet sind, sondern gegen die gesamte offene und pluralistische Gesellschaft, die wir aufgebaut haben.
Die Frage, die sich stellt, ist nicht, ob solche Taten wieder geschehen werden, sondern wie wir als europäische Gesellschaft darauf reagieren werden. Wir dürfen nicht zulassen, dass diese Ideologien die Kontrolle übernehmen, unsere Werte zerstören und unsere Freiheit bedrohen. Es liegt nun an den Regierungen Europas, Verantwortung zu übernehmen und gegen diese Bedrohungen vorzugehen.
Die Untätigkeit, die wir in Amsterdam gesehen haben, darf nicht zur Norm werden. Unsere Sicherheitsbehörden müssen entschlossen gegen solche Netzwerke vorgehen und das Vertrauen der Bürger, insbesondere der jüdischen Gemeinschaft, wiederherstellen. Der Schutz der jüdischen Gemeinschaft und die Verteidigung des jüdisch-christlichen Erbes sind eine Verpflichtung, die wir alle teilen.
Für die jüdische Gemeinschaft bedeutet dieser Angriff, dass wir uns mehr denn je für unsere Rechte und unsere Sicherheit einsetzen müssen. Aber wir dürfen uns nicht verstecken oder einschüchtern lassen. Wir sind Teil Europas und werden unseren Beitrag zur Kultur und Gesellschaft nicht aufgeben. Die Werte, die uns als Juden und Christen gemeinsam sind, sind die Basis der europäischen Zivilisation – und wir werden sie verteidigen. Europa, wach auf!