Glückt Grammozis‘ Lautern-Debüt?
Es ist angerichtet! Die ersten Achtelfinals im DFB-Pokal 2023/24 stehen an - und bietet am Dienstag zwei direkte Zweitligaduelle und ein Bundesliga-Duell.
Außerdem darf sich der noch einzig verbliebene Regionalligist FC 08 Homburg gegen Zweitliga-Tabellenführer FC St. Pauli beweisen, der bis dahin noch ungeschlagen ist.
Erfolgreiches Grammozis-Debüt gegen den Club?
Nach dem Aus von Dirk Schuster heißt der neue Cheftrainer des 1. FC Kaiserslautern Dimitrios Grammozis. Der ehemalige Schalke-Coach feiert seine Cheftrainer-Premiere auf dem Betzenberg am Dienstag, wenn die Roten Teufel im Pokal-Achtelfinale den 1. FC Nürnberg zum Traditions-Duell empfangen.
„Bei mir herrscht eine brutale Vorfreude“, äußerte der neue Trainer auf der Antritts-Pressekonferenz, der bei seinem ersten Auftritt eine gute Figur abgab. Das Duell der beiden Traditionsklubs wird wahrscheinlich vor vollem Haus über die Bühne gehen. Der FCK hat bereits 48.299 Tickets verkauft. In der Liga gewann Lautern im Oktober mit 3:1 gegen Nürnberg, was die Pfälzer am Dienstag erneut schaffen wollen. Anpfiff auf dem „Betze“ ist um 18 Uhr.
Die Aufstellungen:
1. FC Kaiserslautern: Krahl - Toure, Soldo, Elvedi - J. Zimmer, Tomiak, Raschl, Puchacz, Ritter - Boyd, Tachie
1. FC Nürnberg: Mathenia - Gyamerah, F. Hübner, Gürleyen, Handwerker - Flick, Duman, Schleimer - Goller, Hayashi, Okunuki
Setzt Düsseldorf nächstes Auswärts-Ausrufezeichen?
Im zweiten direkten Zweitliga-Duell am Dienstag trifft der 1. FC Magdeburg auf Fortuna Düsseldorf. Beide Teams dürften mit ordentlich Rückenwind in die Pokalschlacht gehen, gewann Magdeburg am Samstag doch mit 4:1 gegen Kaiserslautern und Düsseldorf mit 5:0 gegen Nürnberg.
In der Liga sind sich die beiden Teams bislang noch nicht begegnet, am 16.12 treffen beide Teams dann im Rahmen des letzten Spieltags vor der Winterpause aufeinander - erneut in Magdeburg.
Die Aufstellungen:
1. FC Magdeburg: Reimann - Piccini, Elfadli, Heber - Bockhorn, Gnaka, Condé, Bell Bell, Amaechi, Atik - Castaignos
Fortuna Düsseldorf: Niemczycki - Iyoha, Siebert, de Wijs, Oberdorf - Engelhardt, Klaus, Ao Tanaka, Tzolis, Appelkamp - Vermeij
Revanchiert sich Wolfsburg in Mönchengladbach?
Im einzigen direkten Bundesliga-Duell am Dienstag trifft Borussia Mönchengladbach auf den VfL Wolfsburg. Während Gladbach am Wochenende einen 2:1-Sieg gegen Hoffenheim feierte, musste der VfL Wolfsburg in Bochum die sechste Auswärts-Niederlage im siebten Auswärtsspiel hinnehmen.
Die Vorzeichen für Niko Kovac am Niederrhein stehen ohnehin nicht besonders gut, verloren die Wölfe doch noch vor wenigen Wochen mit 0:4 bei der Borussia. „Ehrlich gesagt fühle ich keinen Druck“, sagte Kovac vor der Partie. „Ich bin eigentlich sehr aufgeräumt. Man muss versuchen, das auszublenden, sich auf das Wesentliche zu fokussieren, auf seine Stärken zu besinnen und das Positive in den Vordergrund zu stellen. Alles andere blockiert.“
Anpfiff im Borussia-Park ist um 20:45 Uhr.
Gelingt Homburg die nächste Sensation?
Der Mythos „David gegen Goliath“ trifft am Dienstag am ehesten auf die Partie zwischen Regionalligist Homburg und Zweitliga-Spitzenreiter Sankt Pauli. Die Saarländer warfen in Runde eins Darmstadt 98 aus dem Wettbewerb, in Runde zwei musste Zweitligist Greuther Fürth in Homburg die Segel streichen.
Mit dem FC St. Pauli kommt allerdings nicht irgendein Gegner ins Saarland. Das Team von Trainer Fabian Hürzeler ist noch gänzlich ungeschlagen und will dies auch beibehalten.
„Es geht um das Viertelfinale. Der Pokal ist etwas Besonderes. Die Mannschaft kann etwas erreichen und das spüren die Spieler“, sagte Hürzeler, der womöglich wie in den Runden zuvor erneut Ersatzkeeper Sascha Burchert im Tor eine Chance geben könnte: „Die Anspannung und die emotionale Vorbereitung ist also gegeben. Das Ziel ist ganz klar, in die nächste Runde einzuziehen.“
Anpfiff in Homburg ist um 20:45 Uhr.
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