"Glee"-Star Lea Michele löscht ihr Twitter-Konto

Am vergangenen Samstag hat die Schauspielerin Lea Michele ihren Account auf der Social-Media-Plattform Twitter gelöscht. Grund dafür könnte die Kritik an ihrem Schweigen nach dem Verschwinden von Naya Rivera sein.

Die Schauspielerin Lea Michele ("Glee") ist nicht mehr auf Twitter: Am vergangenen Samstag hat die 33-Jährige ihren Account gelöscht. Dies berichtete die britische Website Digital Spy. Demnach soll die Entscheidung im Zusammenhang mit dem Verschwinden ihrer Schauspielkollegin Naya Rivera ("Glee") stehen. Michele selbst äußerte sich nicht dazu.

Am vergangenen Mittwoch war die 33-jährige Rivera nach einem Bootsausflug mit ihrem vierjährigen Sohn als vermisst gemeldet worden. Inzwischen wird befürchtet, dass die Schauspielerin ertrunken sei. Kurz nach ihrem Verschwinden hatten sich zahlreiche Kollegen aus der Serie "Glee" zu dem Drama geäußert: Die Schauspielerin Heather Morris schrieb zum Beispiel auf ihrem Instagram-Account: "Wir brauchen alle Gebete, die wir kriegen können, um unsere Naya zurückzubekommen. Wir brauchen eure Liebe und euer Licht."

Kritik an ihrem Schweigen

Lea Michele hingegen war seit dem 3. Juni auf allen Social Media Kanälen inaktiv gewesen. Zuvor hatte sie eine Erklärung veröffentlicht, in der sie sich zu ihrem angeblich schlechten Verhalten am Set von "Glee" äußerte.

Bereits in der Vergangenheit war über etwaige Spannungen zwischen Rivera und Michele berichtet worden. Ausschlaggebend waren die Memoiren "Sorry Not Sorry: Dreams, Mistakes & Growing Up", die Rivera 2016 veröffentlicht hatte. In dem Buch berichtet die Schauspielerin von ihrer anfänglichen Freundschaft zu Michele. Diese sei jedoch ab dem Zeitpunkt, an dem Riveras Rolle in "Glee" wichtiger wurde, zunehmend zerbrochen: "Bald fing sie an, mich zu ignorieren, und schließlich kam es so weit, dass sie die ganze sechste Season über kein Wort mit mir sprach", schreibt Rivera in ihrem Buch.

Die Tatsache, dass Michele auch nach dem Verschwinden ihres ehemaligen Co-Stars schweigt, hatte ihr zunehmende Kritik auf Twitter eingebracht. Dort folgten der 33-Jährigen zuletzt rund vier Millionen Fans.