Gleich drei Banken sind betroffen: Dringende Warnung vor neuen Betrugsmaschen
Betrüger haben Kunden von drei deutschen Banken ins Visier genommen. Wie die Angreifer vorgehen, erklären wir hier.
Kunden von gleich drei Banken sind in den Fokus von Kriminellen geraten. Die Verbraucherzentrale warnt vor den neuen perfiden Techniken, mit denen die Kunden von Sparkasse, ING und Targobank in die Falle gelockt werden sollen.
Unter dem Betreff "Wichtige Sicherheitsmeldung" erhalten Sparkassen-Kunden eine Phishing-Mail, in der mit einer hohen Geldstrafe gedroht wird. Dem Kunden wird suggeriert, man habe mehrfach versucht, ihn wegen einer "ungültigen Geräteregistrierung" zu kontaktieren. Zur "Korrektur" soll der Kunde auf den in der E-Mail enthaltenen Button "Gehe zu meiner Sparkasse" klicken. Bei Nichtbeachtung wird eine Strafe von 5.200 Euro angedroht.
Betrüger wollen Daten von Sparkassen-, ING- und Targobank-Kunden
Auch Targobank-Kunden bekommen derzeit häufig eine Nachricht mit dem Betreff "Aktualisieren Sie Ihre Telefonnummer für den Schutz Ihres Kontos". Ebenfalls mit der Aufforderung, auf einen Button klicken. Angeblich diene diese Handlung der Sicherheit und schütze das Bankkonto "vor möglichen betrügerischen Aktivitäten" – ein fataler Trugschluss!
Eine Sicherheitsoptimierung wird auch Kunden der ING suggeriert. Diese erhalten vielfach eine Nachricht mit dem Betreff "Wichtige Information zur Kontosicherheit". Ähnlich wie bei der gefälschten Nachricht der Targobank sollen die Daten über einen Button mit der Aufschrift "Jetzt aktualisieren" auf den aktuellen Stand gebracht werden.
Phishing-Mails an Bankkunden: Wie Sie sich schützen können
Alle drei Phishing-Mails sind nicht sofort als Betrugsversuch erkennbar. Achten Sie deshalb genau auf die Gestaltung der E-Mails. Auch die unpersönliche Ansprache riecht nach Phishing. Banken würden Sie zudem nicht per E-Mail auffordern, persönliche Daten preiszugeben.
Besondere Vorsicht gilt bei der gefälschten Sparkassen-Mail, denn auch die Absenderadresse sieht zunächst sehr seriös aus. Die Betrugsabsicht erkennen Sie allerdings leicht an der geforderten Strafzahlung, denn diese fällt unverhältnismäßig hoch aus.
So handeln Sie richtig:
Klicken Sie niemals auf den Button oder andere Verlinkungen in den E-Mails.
Verschieben Sie die Nachrichten unbeantwortet direkt in den Spam-Ordner
Loggen Sie sich im Zweifelsfall über die Apps oder die offiziellen Seiten Ihrer Banken in Ihr Konto ein und überprüfen Sie die Aktivitäten.
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Um die stetig listiger werdenden Online-Betrugsmaschen beim Versand von Spam- und Phishing-E-Mails zu erkennen, gibt es ein Online Quiz, um Ihr Wissen zu testen.
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