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Global Gladiators: Crash-Kurs im Flirten mit Miriam Höller und Lucas Cordalis

Wie lässt sich die vierte Folge der Promi-Gameshow Global Gladiators einfach herunterbrechen? Es ist nichts passiert. Der traurige Höhepunkt: ein harmloser Flirt und belangloses Geschwätz von Miriam Höller und Lucas Cordalis.

Subtil Flirten will gelernt sein: Miriam Höller ist dafür definitv die falsche Lehrerin. Foto: Pro7
Subtil Flirten will gelernt sein: Miriam Höller ist dafür definitv die falsche Lehrerin. Foto: Pro7

Wenn es „Global Gladiators“ an einem nicht mangelt, dann sind es wohl D-Promis, die sich selbst unfassbar wichtig nehmen. Bestes Beispiel gestern: Der Katzen-Mann Lucas Cordalis. Eine Runde Selbstmitleid: Bei “Global Gladiators” hat er über seine Ehe mit Daniela Katzenberger gesprochen. Und über sein Leid als Dauerverfolgter, ständig im Fokus der Kameras. Bleibt die Frage, wie seine Frau seinen plumpen Flirt mit Miriam Höller findet.

Vielleicht ist Miriam Höller, Stuntfrau und ehemalige Teilnehmerin von „Germany`s next Topmodel“, die einzige, die sich ernsthaft für das Seelenheil von Cordalis interessiert. Ihre tiefgehende Frage nachdem die beiden eine gemeinsame Prüfung erfolgreich hinter sich gebracht haben: Ärgert es ihn eigentlich nicht, „immer nur der Mann von Daniela Katzenberger zu sein?“

Seine nicht minder tiefsinnige Antwort: „Naja, vorher habe ich nur Musik gemacht. Mit dem Beginn der Beziehung ist es halt mehr Fernsehen geworden. Wir werden ständig begleitet von den Kameras, das wisst ihr ja. Ganz besonders nach der Hochzeit. Da konnten wir keine drei Schritte machen. Das war Hölle.“

Und weiter geht es im Lauf der Sendung in Sachen Vergangenheitsbewältigung und Nostalgie: „Wir haben so viele fantastische und riesige Konzerte gegeben“, erinnert er sich an die gar nicht immer so guten alten Zeiten. „Ich bin Löwe und ich mag es, auf der Bühne zu stehen. Ich liebe auch das Publikum. Deshalb dachte ich eigentlich, meine Berufung wäre so das Kreative, Songs zu schreiben. Das war halt so die Idee, die ich hatte.“ Aha.

Stattdessen stellte er jedoch erstmal die Karriere zurück und ließ seiner Frau den Vortritt, während er sich – vorbildlich – um das gemeinsame Töchterchen kümmerte. Offenbar fühlt sich Cordalis ganz schön gebauchpinselt von Höller.

Die lässt sich zumindest sehr offensichtlich von seinen Vater-Qualitäten beeindrucken: Immerhin zeuge es doch von wahrer Größe zu sagen: „Ich halte meiner Frau den Rücken frei und bin Papa, damit sie Gas geben kann.”

Später schwärmt sie von seinen weichen, sensiblen, unglaublich liebevollen Seiten. Ganz neue Töne – nachdem die beiden Gladiatoren sich zunächst spinnefeind waren und eher damit auffielen, sich gegenseitig anzuzicken.

Bleibt zu hoffen, dass Daniela Katzenberger nun noch ähnlich beeindruckt von ihrem Lucas ist.

Auch nach der Sendung. Immerhin stieg Cordalis gestern allzu gern auf die eher plumpen Bagger-Versuche seiner Teamkollegin an: Als Lucas sein Alter verrät, geht das Geschleime los: „Was, 51 bist du schon? Du bist wirklich total telegen. Hübsches Kerlchen.“

Im Lauf der Sendung stehen beide am Herd: er oberkörperfrei, sie nur im knappen Bikini. Klar, dass bei so wenig Platz die Pos aneinanderreiben…

Die beiden verhalten sich wie Teenies, kichern, sie schubst ihn mit ihrem Hintern. Schnitt, nächste Szene: Miriam sortiert Wäsche im Koffer und zeigt Cordalis: „Schlüpfer, Schlüpfer, Schlüpfer.“ Hihi…Dezent Flirten lässt sich von Frau Höller definitiv nicht lernen. Sie ist offenbar eher Typ Holzhammer.

Fallls der Katze angesichts dessen das Herz flattern sollte: Keine Panik. Cordalis sagt es deutlich, unüberhörbar auch für die, am Rande bemerkt, ebenfalls liierte Stuntfrau: „Ich bin halt vergeben und liebe meine Frau über alles.“ Ende gut, alles gut.

War da sonst noch was? Achja. Es wurden ernsthaft auch noch Wettbewerbe zwischen all den Flirts abgehalten. Joey Heindle legte sich ins Zeug. Doch Teamchef Lucas Cordalis, der ach so weiche, sensible Traumman, ließ den DSDS-Sieger in einigen Spielen lieber außen vor. Sehr zu dessen Ärger. Nach der dritten Challenge wäre es für einen der verbliebenen Kandidaten Zeit egwesen, das Feld zu räumen. Doch nichts da, stattdessen wurden Lucas Cordalus, Joey Heindle und Miriam Höller zu den Finalisten gekürt.

„Es war so ein krasser Druck die ganze Zeit. Ich freue mich so sehr“, sogar ein paar Freudentränchen verdrückte Heindle. „Jetzt kann ich alles beweisen und 150 Prozent geben.“ Das ist Motivation.

Nächste Woche geht es um alles – oder nichts. Ob Höller und Cordalis beim Flirten wieder 150 Prozent geben? Wer weiß, wer weiß. Und vor allem: Wer will das schon wissen?