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Globale Migration: Thema auf der UN-Vollversammlung

Die UN-Vollversammlung beschäftigt sich mit dem Thema globale Migration, so wurde vor einem Jahr die New Yorker Deklaration für Flüchtlinge und Migranten verabschiedet. Die UN-Mitgliedsstaaten wollen demnach eine weltweit gültige Vereinbarung entwickeln, die eine sichere, geordnete und friedliche Migration gewährleisten soll. Die Verhandlungen über den Vertrag haben bereits begonnen, und sollen in spätestens einem Jahr ausgearbeitet sein. Louise Arbour, Hochkommissarin für Menschenrechte, betont die Wichtigkeit eines global gültigen Vertrages: “Das sind die Vereinten Nationen, dieses Problem der menschlichen Mobilität betrifft nicht nur Europa. Der globale Pakt der Verei nten Nationen wird sicher die Hauptsorgen der Menschen widerspiegeln. Um so besser die Regierungen, die zwischenstaatlichen Kooperationen, die wir schaffen, sind, desto weniger chaotische humanitäre Notsituationen werden wir finden.” Bei dem Treffen wurde auch die katastrophale Situation von gestrandeten Flüchtlingen in Libyen thematisiert. Sie sitzen dort seit einer Vereinbarung der italienischen Regierung mit verschiedenen Gruppen in Libyen fest. Johannes Hahn, EU-Kommissar für Europäische Nachbarschaftspolitik, erklärt: “Es muss das Ziel sein, Menschen eine Chance, eine Möglichkeit zu geben, an ihrem Geburtsort zu bleiben. Und das ist die Herausforderung für die entwickelten und fortgeschrittenen Länder der Welt.” Von der Vereinbarung versprechen sich die Mitgliedsstaaten ein besseres Management der weltweiten Migrationsbewegungen. “Migration, Libyen und das Atomabkommen mit dem Iran standen bisher auf der Agenda der fünf UN-Vetomächte und Deutschland bei der UN-Vollversammlung. Die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini nahm ebenfalls daran teil. Heute wird es um Syrien gehen. Michaela Monte aus New York für Euronews.”