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«GNTM»-Kandidatinnen nicht traurig über Corona-Staffel

Die GNTM-Gastgeberin Heidi Klum mit Mund-Nasen-Bedeckung beim Dreh.
Die GNTM-Gastgeberin Heidi Klum mit Mund-Nasen-Bedeckung beim Dreh.

Nicht weite Strecken reisen zu können, hat auch Vorteile: Energie sparen beispielsweise. Es gibt aber noch weitere, finden Heidi Klums Finalistinnen.

München (dpa) - Die Finalistinnen von «Germany's Next Topmodel» bedauern nicht, ausgerechnet in der Corona-Staffel dabei gewesen zu sein.

«Ich sehe da absolut einen Vorteil drin», sagte die 23 Jahre alte Studentin Alex aus Köln am Dienstag kurz vor dem Finale der Castingshow. Dadurch, dass «man nicht tausende Kilometer reisen» musste, hätten die Kandidatinnen «Energien gespart».

Wegen der Corona-Pandemie wurde die 16. Topmodel-Staffel nahezu komplett in Berlin gedreht. Keine Villa in Los Angeles, keine Gala in New York - ein Novum in der langen Geschichte der Show.

Auch die 20 Jahre alte Soulin aus Hamburg sieht das eher positiv: «Wir werden ja erstmal im deutschen Markt starten», sagte sie. Und da sei es von Vorteil, beim Dreh schon besonders viele Kunden aus Deutschland kennengelernt zu haben.

Alex und Soulin stehen gemeinsam mit der 20-jährigen Dascha aus Solingen und der 21 Jahre alten Romina aus Köln in diesem Jahr im Finale von Heidi Klums Castingshow. Das Motto dieser Staffel lautete «Diversity» - also Vielfalt.

Darum ist mit Dascha zum ersten Mal ein sogenanntes Curvy Model dabei, das mehr Körperkurven hat als herkömmliche Models. Romina ist mit einer Größe von unter 1,70 Metern eigentlich zu klein für das Geschäft, bei Alex stand mal «männlich» in der Geburtsurkunde und Soulin kam erst vor fünf Jahren nach Deutschland, nachdem sie vor dem Krieg aus Syrien geflohen war.

«Für mich war Germany's Next Topmodel nie ein blondes Mädchen mit blauen Augen», hatte Klum zum Start der Staffel gesagt. «Ich habe nie nach einem blonden, blauäugigen Mädchen gesucht.»