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Golf: Golf ist eben doch moderner

Golf spielt Valentina Ebersbach nach ihrem Ausflug zum Modernen Fünfkampf jetzt viel kraftvoller

Berlin.  Der erste Trainingspartner von Valentina Ebersbach war ein Hirsch. Eine kleine Spielzeugfigur, die sie anstelle eines Golfballs verwendete, als sie als kleines Mädchen ihre ersten Schlagübungen machte. Immer und immer wieder hatte sie mit dem Golfschläger auf den Hirsch eingedroschen, bis irgendwann ein Teil des Geweihs einfach abbrach. "Danach haben meine Eltern erst einmal mit mir geschimpft", erinnert sich Ebersbach zurück.

Ihre Eltern hatte ihr eigentlich nur einen Schläger aus Plastik geben wollen, doch weil sie so lange bettelte, bekam sie schließlich einen richtigen Eisenschläger. "Meine Mutter hatte zu Beginn ziemliche Angst, dass ich mir damit die Zähne ausschlage", so die Zehlendorferin. Doch die Sorge war unbegründet. Schnell zeigte sich, dass Ebersbach Talent besitzt. Wenn sie mit ihrer Mutter das Kindertraining beobachtete, für das sie anfangs noch zu jung war, um selbst daran teilzunehmen, dann fiel es ihr nicht schwer, die Übungen bald darauf selbst auszuführen. "Ich bin schon immer jemand gewesen, der sich eine Sache nur kurz anschauen muss und sie dann relativ schnell umsetzen kann", sagt sie. Bereits mit sieben Jahren erlangte sie die Platzreife beim Berliner Golf Club Gatow. Ebersbach war die Erste, der das schon in diesem jungen Alter gelungen war.

Doch sie fühlte sich nicht ausgelastet. Über einen Freund ihres Vaters, Peter Bentin, entdeckte sie den Modernen Fünfkampf. Bentin war fast 40 Jahre als Masseur bei den Fußballern von Hertha BSC tätig gewesen, ehe...

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