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"Goodbye Deutschland": Das wurde aus der Blitz-Ehe der DomRep-Auswanderin

Blitzheirat mit einem Urlaubsflirt - als die VOX-Zuschauer letzten Herbst die "Goodbye Deutschland"-Folge mit Sonja Schröter sahen, fassten sich viele an den Kopf: Sah sie denn nicht, dass der Dominikaner nur auf ihr Geld aus war, dachten sich viele. Nun gab es einen Rückblick auf das umstrittene Paar.

Liebe, Drama, Geld, Verrat: Es gibt Geschichten, die bleiben hängen. Auch die VOX-Doku "Goodbye Deutschland" zeigt mitunter Lebensentscheidungen, die man nicht vergisst und die für jede Menge Diskussionsstoff sorgen - wie die von Sonja Schröter, einer zum Zeitpunkt des Drehs 58-jährigen Dortmunderin, die ihr Leben in Deutschland aufgab, um zu einem 18 Jahre jüngeren Mann in die Dominikanische Republik zu ziehen - ohne Arbeitserlaubnis, ohne Sprachkenntnisse und ohne die Gewissheit, dass jener Mann sie auch wirklich um ihrer selbst willen liebte und nicht etwa wegen ihres Geldes.

Gesehen hatte Sonja Schröter diesen Junior nämlich erst ganze zweimal im Urlaub. Klar, dass nicht nur bei den Zuschauern, sondern auch bei Tochter Nena Greve (damals 29) die Alarmglocken schrillten: "Er weiß, dass meine Mutter der Geldhahn ist", unterstellte sie dem Freund ihrer Mutter, dem diese unter anderem den Traum von einer eigenen Bar erfüllte.

Tochter reagiert entsetzt: "Ich hab' einfach keinen Bock mehr hier!"

Sonja selbst jedoch vertraute Junior, immerhin liege er nicht auf der faulen Haut herum, sondern arbeite und gebe sein Bestes: "Es gibt nicht nur schlechte Menschen." Überhaupt, sie sei glücklich, und darauf komme es doch an. Als Junior sie drei Tage nach der Ankunft bat, seine Frau zu werden, sagte sie Ja - sicher nicht ausschließlich aus romantischen Impulsen heraus, sondern auch, weil ihr das zu einem Visum verhelfen würde, mit dem sie in der Dominikanischen Republik Fuß fassen konnte. Es sollte ihre vierte Ehe werden. Was sie auf dem Standesamt genau unterschrieb - sie wusste es nicht.

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Ihre Tochter war entsetzt, gab dem Liebsten ihrer Mama jedoch eine Chance und besuchte das Paar. Mit dem Leben in der Ferne konnte sie sich allerdings nur schwer anfreunden - besonders die Tatsache, dass es in der Dominikanischen Republik Hahnenkämpfe gibt, war der engagierten Tierschützerin ein Dorn im Auge. "Ich hab' einfach keinen Bock mehr hier!", tobte sie, als sie davon erfuhr. Gegen Ende der Sendung hatte sie sich jedoch wieder beruhigt und wünschte ihrer Mutter und Junior das Beste.

"Verliebt wie am ersten Tag" - immer noch?

Eineinhalb Jahre sind seit dem Dreh vergangen. Kurz nach der Erstausstrahlung im vergangenen September hatten die Produktionsfirma Flamingo Pictures sowie der Sender VOX ein Update gegeben: Auch ein halbes Jahr nach den letzten Dreharbeiten sei Sonja Schröters Vertrauen nicht missbraucht worden, sie sei weiter glücklich mit ihrem Traummann und "verliebt wie am ersten Tag". Ob das jetzt, ein weiteres Jahr später, immer noch der Fall ist? Sieht nicht so aus: Laut ihrer Facebook-Seite ist die Auswanderin mittlerweile geschieden.

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Außerdem liest man sowohl auf ihrer Instagram-Seite als auch auf der Facebook-Seite ihrer Tochter von "vielen Veränderungen", über die es aber möglichst bald eine neue "Goodbye Deutschland"-Folge geben würde. Wann genau, das sei wegen Corona und den damit verbundenen Einschränkungen aber noch nicht sicher, denn alles hänge davon ab, wann wieder Filmteams unkompliziert in die Karibik fliegen dürfen. Denn, zumindest so viel ist klar: Sonja Schröter lebt nach wie vor in Bayahibe in der Dominikanischen Republik. "Wir hoffen, dass es im Oktober klappt", heißt es bei Nena in den Kommentarspalten. Die Zuschauer hoffen mit und sind gespannt auf die Fortsetzung dieser ungewöhnlichen Geschichte ...