Bayern reagiert auf Tönnies: "Man tut Goretzka Unrecht"

Leon Goretzka erhält ab Sommer einen Vertrag bis 2022 beim FC Bayern

Der FC Bayern plant keine vorzeitige Verpflichtung von Sommer-Neuzugang Leon Goretzka, stärkt dem Mittelfeldspieler aber den Rücken.

"Es ist ein super Junge, er hat einen richtig guten Charakter", sagte Bayern-Sportdirektor Hasan Salihamidzic bei SPORT1.

Und weiter: "Man tut ihm Unrecht, weil es ist ganz normal, es ist der nächste Schritt in seiner Karriere. Er ist ein junger, deutscher Nationalspieler, das ist es normal, dass er so einen Schritt macht. Er wird bis zum 30. Juni alles für den FC Schalke geben, da bin ich mir sicher. Ich wünsche ihm, dass sie sich für die CL qualifizieren und er es gut zu Ende bringt."

Salihamidzic bezieht sich mit seinen Aussagen auf Schalke-Boss Clemens Tönnies, der in einem Interview für Verwirrung gesorgt hatte, indem er einen Goretzka-Abgang im Winter nicht ausschloss: "Christian Heidel hat es schon gesagt, wenn Rummenigge anruft, dann wird er den Hörer abnehmen. Wir müssen jetzt klug handeln. Die Fans spielen da eine große Rolle", so Heidel.

Auch Bayern-Coach Jupp Heynckes äußerte sich nach dem 4:2-Sieg gegen Bremen zur Aussage von Tönnies. "Ich habe gehört er hat sich berichtigt. Goretzka ist ein sehr junger Spieler, er hat bei Schalke Karriere gemacht und ist dadurch interessant für große Klubs wie uns geworden. Da darf man nicht so emotional reagieren. Leon hat einen guten Charakter, ich gehe davon aus, er macht das bis zum Sommer. Hier sind die Gedanken, dass Leon erst im Sommer kommt."