Er war "Shotgun Willie" und der "Red Headed Stranger", Nashville-Dissident und Wegweiser der Outlaw-Bewegung, ein Redneck-Idol mit Indianerzöpfen und eigensinniger Wandler jenseits der Genregrenzen: Willie Nelson, der am 29. April seinen 90. Geburtstag feiert, ist eine Countrymusik-Legende. Das fand auch der "Rolling Stone", der ihn 2018 in die Top Ten der größten Countrystars wählte. Welchen Platz er belegte, zeigen wir in der Galerie ... (Bild: Sony Music) (Sony Music)
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Platz 10: Garth Brooks
Er ist der erfolgreichste Countrystar aller Zeiten: Garth Brooks hat im Laufe seiner über 30-jährigen Karriere fast 200 Millionen Tonträger verkauft. Wie kein Künstler zuvor schaffte er es mit seinen Country-Songs, den Pop-Mainstream zu erobern, und damit ebnete er auch den Weg für andere Stars wie Faith Hill, Shania Twain und The Chicks. (Bild: Kevin Winter/Getty Images for The Recording Academy) (Kevin Winter/Getty Images for The Recording Academy)
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Platz 9: George Jones
Frank Sinatra nannte ihn einst "den zweitbesten Sänger in diesem Land". Sicher ist: George Jones (1931 bis 2013) zählte zu den größte Stimmen unter den Countrystars, kein Sänger und keine Sängerin schafften es jemals, so viel Schmelz und Herzschmerz in ihre Songs zu legen wie der gebürtige Texaner. (Bild: 2003 Getty Images/Hulton Archive) (2003 Getty Images/Hulton Archive)
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Platz 8: Dolly Parton
Songwriterin ("I Will Always Love You"), Charttopperin ("Jolene"), Schauspielerin ("Magnolien aus Stahl"), Krimi-Autorin ("Run Rose Run"), Besitzerin ihres eigenen Vergnügungsparks ("Dollywood"), Corona-Impfstoff-Investorin (sie spendete eine Million Dollar), seit kurzem sogar Teil der Rock and Roll Hall of Fame: Dolly Parton ist ein nicht zu fassendes Gesamtkunstwerk, ihr Einfluss auf das Genre kaum zu messen. (Bild: Emma McIntyre/Getty Images for The Rock and Roll Hall of Fame) (Emma McIntyre/Getty Images for The Rock and Roll Hall of Fame)
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Platz 7: Waylon Jennings
Er war neben Willie Nelson maßgeblich an der Entstehung der Outlaw-Bewegung beteiligt: Mit seiner rauchigen Stimme und dem Klang seiner Telecaster-Gitarre erschuf Waylon Jennings (1937 bis 2002) in den 70er-Jahren einen einzigartigen Sound, der sich von den sterilen Nashville-Porduktionen abhob und heute bei Künslern wie Sturgill Simpson und Chris Stapleton nachklingt. (Bild: John Minihan/Daily Express/Hulton Archive/Getty Images) (John Minihan/Daily Express/Hulton Archive/Getty Images)
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Platz 6: Willie Nelson
Natürlich erfand Willie Nelson - als einer von zahlreichen Künstlern - einst als sogenannter "Outlaw" das Genre neu. Was ihn seither und bis heute, er veröffentlicht fast jährlich neue Alben, aber eben auch auszeichnet, ist seine musikalische und politische Offenheit: Nelson kennt keine Berührungsängste, lässt sich weder von erzkonservativen Poltikern noch von Musikpuristen beeindrucken. (Bild: 2021 Getty Images/Brandon Bell) (2021 Getty Images/Brandon Bell)
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Platz 5: The Carter Family
"Keep On The Sunny Side" and "Wildwood Flower" zählten zu den ersten "Hits" eines Genres, das sie (mit)erfanden: A.P. Carter, seine Frau Sara und deren Cousine Maybelle bildeten Ende der 20er-Jahre The Carter Family. Ihre Folksongs, die sie zu Gitarre, Autoharp- und Banjo-Begleitung sangen, sind nicht nur Country-Klassiker, sondern prägten auch die Entwicklung der modernen Popmusik. (Bild: Lo-Max Records / Maida V. Records) (Lo-Max Records / Maida V. Records)
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Platz 4: Loretta Lynn
"If you're looking at me / You're looking at country": Kaum eine Künstlerin des Genres wirkte authentischer als Loretta Lynn (1932 bis 2022). Sie war im echten Leben Bergarbeiterkind ("Coal Miners Daughter"), Teenie-Mutter ("One's On The Way") und misshandelte Ehefrau ("Don't Come Home A Drinking"), wusste aber stets selbstbewusst und mit feministischer Botschaft davon ein Lied zu singen. (Bild: Terry Wyatt/Getty Images for Americana Music) (Terry Wyatt/Getty Images for Americana Music)
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Platz 3: Johnny Cash
Richard Nixon nannte ihn einst "die Stimme Amerikas" - und hatte damit Recht und Unrecht: Johnny Cash (1932 bis 2003) war mehr als nur ein Countrystar. Natürlich zählen "I Walk The Line", "A Boy Named Sue" und "Ring of Fire" zu den wichtigsten Klassikern des Genres, die zeitlosen Songs des "Man In Black" über Schmerz und Erlösung fanden Millionen Hörer nicht nur in Amerika, sondern auf der ganzen Welt. (Bild: Scott Gries/Getty Images) (Scott Gries/Getty Images)
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Platz 2: Hank Williams
Er beeinflusste Elvis Presley, Johnny Cash und Bob Dylan mit seinen ehrlichen Liedern über Herzschmerz ("Your Cheatin' Heart", "I'm So Lonesome I Could Cry") und seinen Ohrwurmsongs ("Move It On Over", "Hey Good Lookin'"): Die Karriere von Hank Williams (1923 bis 1953) dauerte zwar nur gut sieben Jahre, dennoch hat niemand das damals noch junge Genre so geprägt wie er. (Bild: WSM Radio, Public domain, via Wikimedia Commons) (WSM Radio, Public domain, via Wikimedia Commons)
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Platz 1: Merle Haggard
Ein überraschender Platz eins? Der "Rolling Stone" erklärte 2017 tatsächlich Merle Haggard (1937 bis 2016) zum größten Countrymusik-Star aller Zeiten. Sein Leben und seine Musik seien ein "amerikanisches Epos", schrieb das Musikmagazin: Haggard war ein Ausreißer, saß mit 14 das erste Mal im Gefängnis, er hatte Drogenprobleme und verpackte seine Erlebnisse in ehrliche und lebensnahe Songs ("Mama Tried", "I'm A Lonesome Fugitive"), die bis heute Klassiker sind. (Bild: Kevork Djansezian/Getty Images) (Kevork Djansezian/Getty Images)
Willie Nelson, Loretta Lynn oder Hank Williams? Wir präsentieren Ihnen die größten und einflussreichsten Countymusik-Stars aller Zeiten.