Die größten Kultfilme der 90er
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"Verrückt nach Mary" wird 25
Vor genau 25 Jahren, am 29. Oktober 1998, startete "The Big Lebowski" in den deutschen Kinos. Die romantische Komödie, in der zahlreiche (tollpatschige) Verehrer um die hübsche Mary (Cameron Diaz) kämpfen, avancierte damals sofort zum Klassiker. Genauso wie diese Kultfilme der 90er-Jahre ... (Bild: 20th Century Fox )
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Pretty Woman (1990)
Das größte romantische Märchen der 90er-Jahre: In "Pretty Woman" (1990) begeisterte Julia Roberts als Prostituierte Vivian, die von Wall-Street-Magnat Edward Lewis (Richard Gere) für eine Woche als Begleitung gebucht wird. Die einzige Überzeugung, die die beiden zunächst verbindet, ist, dass man über Geld keine Witze macht. Doch nach und nach wird aus dem kühl berechneten Geschäft Liebe ... (Bild: Touchstone Pictures)
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Edward mit den Scherenhänden (1990)
Mit zerzausten Haaren, einem Narbengesicht, blass geschminkter Haut und Steam-Punk-Montur war der Teenieschwarm aus "21 Jump Street" 1990 kaum wiederzuerkennen: Mit seiner Hauptrolle in Tim Burtons "Edward mit den Scherenhänden" wollte sich der aufstrebende Schauspieler Johnny Depp ganz bewusst von seinem Schönlingsimage lösen. (Bild: teleschau / Archiv)
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Terminator 2 (1991)
"I'll be back!": Allein für diesen einen Satz hätte "Terminator 2" (1991) einen Platz in der Liste verdient. Doch die Fortsetzung von James Camerons 80-er-SciFi-Actionklassiker war und ist mehr - nämlich ein richtungsweisendes Technik- und Computerspektakel, mit dem besten Schwarzenegger aller Zeiten. (Bild: Studiocanal)
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Thelma & Louise (1991)
Zwei der - in jeder Hinsicht - stärksten Kinoheldinnen aller Zeiten: Mit der rabenschwarzen Actionkomödie "Thelma & Louise" (1991) entstaubte Regisseur Ridley Scott das Road-Movie-Genre kräftig: vor allem, weil Scott mit Susan Sarandon (links) und Geena Davis zwei mutige, freche und selbstbewusste Frauen ans Steuer ließ. (Bild: Fox)
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Hot Shots - Die Mutter aller Filme (1991)
Die meisten Parodien, das dümmste Drehbuch, der verrückteste Abspann: Das war "Hot Shots - Die Mutter aller Filme" (1991) mit Charlie Sheen. Der Film ließ niemanden ungeschoren: die Boxer ("Rocky"), die Flieger ("Top Gun"), die Erotiker ("9 1/2 Wochen"), die Helden ("Der Stoff, aus dem die Helden sind") - einfach alle bekamen ihr Fett weg. (Bild: Fox)
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Und täglich grüßt das Murmeltier (1993)
Der zynische TV-Meteorologe Phil (Bill Murray) gerät am "Groundhog Day" in eine Zeitfalle: Er erlebt den gleichen Tag wieder und wieder. Da sich weder Personen noch seine Umgebung verändern, resigniert Phil zunächst. Bald aber fasst er neuen Mut und kämpft um die Frau, die er liebt (Andie MacDowell). "Und täglich grüßt das Murmeltier"(1993) von Harold Ramis ist auch in der x-ten Wiederholung noch immer ein großer und romantischer Spaß. (Bild: Sony Pictures)
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Pulp Fiction (1994)
Jeder, wirklich jeder wollte so tanzen wie John Travolta und Uma Thurman: Die beiden legten in Quentin Tarantinos "Pulp Fiction" (1994) den wohl kultigsten Tanz der Filmgeschichte aufs Parkett. Nicht die einzige Szene, die in Erinnerung blieb: Der Film, der in mehreren Episoden Geschichten aus der Gangsterwelt von Los Angeles erzählt, ist und bleibt der Tarantino-Kultklassiker schlechthin. (Bild: Studiocanal)
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Vier Hochzeiten und ein Todesfall (1994)
Wer an romantische Komödien denkt, denkt meist auch an ihn: Hugh Grant. In "Vier Hochzeiten und ein Todesfall" feierte der Brite 1994 seinen Durchbruch in der Rolle eines Sprösslings aus gehobenen Londoner Kreisen, der zwar schon 32 Jahre alt ist, den Traualtar aber nur von den Hochzeiten seiner Freunde kennt. Als er bei einer dieser Feiern der Amerikanerin Carrie (Andie MacDowell) begegnet, ist es um ihn geschehen ... (Bild: Studiocanal)
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12 Monkeys (1995)
Bruce Willis (links) soll es in "12 Monkeys" (1995) richten und quer durch die Zeit reisen, um ein tödliches Virus aufzuhalten, das für das Ende der Menschheit sorgen wird: Spuren des Grotesken, Überzeichneten und Bizarren finden sich überall auf Terry Gillams verstörender Odyssee, einer virtuosen Collage von Bildern, Tragödien und abgründigen Typen. (Bild: Concorde)
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Während du schliefst (1995)
Lucy (Sandra Bullock) rettet eines Tages dem gut aussehenden Peter das Leben. Im Krankenhaus wird sie versehentlich für die Verlobte des im Koma liegenden Mannes gehalten - bis auf dessen Bruder Jack (Bill Pullman) glaubt ihr auch seine Familie. Als sie sich jedoch in den misstrauischen Jack verliebt, gerät Lucy in die Bredouille. "Während du schliefst" (1995) ist romantisch, ein wenig seicht - aber unkitschig. (Bild: Hollywood Pictures)
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Trainspotting (1996)
Ein Film über drogenabhängige junge Männer in Schottland? Dass "Trainspotting" Kult wurde, liegt an der einzigartigen Erzählweise: Nirgendwo sonst kommen Antihelden und Kleinkriminelle so cool und sympathisch rüber, werden soziale Dramen so ungefiltert, aber auch komisch gezeigt wie in Danny Boyles Klassiker. (Bild: RTL II)
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Mars Attacks! (1996)
Sie kommen in Frieden? Präsident James Dale (Jack Nicholson) irrte sich gewaltig, was die Absichten der Marsianer angeht. Denn mit den - gar nicht so kleinen - grünen Männchen ist in "Mars Attacks!" (1996) überhaupt nicht zu spaßen. Eine von Tim Burtons schrägsten Komödien überhaupt - und absoluter Kult! (Bild: kabel eins / Warner Bros. Pictures)
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Fargo (1996)
Ein Volltreffer in der Geschichte des Independentkinos: "Fargo" (1996) ist der Film, der Frances McDormand unsterblich machte und ihr zu Recht ihren ersten Oscar einbrachte. Als schwangerer Provinzkaff-Sheriff Marge Gunderson folgt sie einer bizarren Verbrechensspur durch die verschneite Einöde. (Bild: ZDF / tele - München)
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Scream (1996)
"Hallo, Sidney" - der Satz versetzte Millionen von Jugendlichen 1996 in Angst und Schrecken. Ein namenloser Serientäter rief bei der jungen Sidney Prescott an, und das Morden begann. "Scream" (1996) wurde zur Mutter aller (zahlreich folgenden) Teenie-Horror-Filme, zum erfolgreichen Franchise und ist bis heute Kult. (Bild: Studiocanal)
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From Dusk Till Dawn (1996)
Erst spannender Gangsterfilm, dann gnadenloses Splattermovie: Ja, kaum ein Zuschauer ahnte, dass sich Salma Hayek in "From Dusk Till Dawn" (1996) von einer Schlangentänzerin in einen blutrünstigen Zombie verwandeln würde. Die Überraschung, der Spaß am völlig überzogenen Gemetzel und die coolen Sprüche von George Clooney und Quentin Tarantino ließen den Film sofort zum Kultklassiker werden. (Bild: Studiocanal / 1995 Miramax, LLC . All Rights Reserved)
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Austin Powers - Das Schärfste, was Ihre Majestät zu bieten hat (1997)
"Yeah, Baby, yeah!": Mit loser Zunge und herrlich schrägem Humor zieht "Austin Powers - Das Schärfste, was Ihre Majestät zu bieten hat" (1997) all das durch den Kino-Kakao, was James Bond und seinen Schöpfern heilig war. Mike Myers stiefelt als trotteliger Topagent mit Brusthaar-Toupet und italienischen Designerstiefeln in ein Fettnäpfchen nach dem anderen. (Bild: NBC Universal)
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Lost Highway (1997)
Voyeur oder Mephisto? Der "Mystery Man" (Robert Blake) scheint als einziger zu wissen, wohin der "Lost Highway" (1997) führt. Rätselhafte Arbeiten sind keine Seltenheit im Oeuvre des Regie-Exzentrikers David Lynch, der Kultfilm zementierte auch dank des Soundtracks von Nine-Inch-Nails-Mann Trent Raznor seinen Status als genresprengender Kinovisionär. (Bild: Concorde / Suzanne Tenner)
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Starship Troopers (1997)
Beim Kampf gegen außerirdische Käfer werden Scharen von jungen Soldaten gnadenlos niedergemetzelt: Natürlich kann man "Starship Troopers" (1997) auf den ersten Blick als Sci-Fi-Action-Trash mit Soap-Elementen abtun. Der Streifen von Paul Verhoeven ist aber genau deshalb Kult - und mehr: weil er die Faszination an der Massenvernichtung gleichermaßen aufzeigt wie auch parodiert und die Absurdität von Kriegen vorführt. (Bild: TriStar Pictures)
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"Verrückt nach Mary" (1998)
Wer "Verrückt nach Mary" (1998) gesehen hat, betrachtete Haargel danach mit anderen Augen: In dem Blödelklassiker der Farrelly-Brüder schmierte sich Cameron Diaz in einer peinlich-legendären Szene Sperma in die Tolle, und auch sonst bot der Film eine satte Ladung Fäkalhumor. Doch auch die Romantik kam nicht zu kurz - schließlich haben es mit Ted (Ben Stiller, Bild) und einem von ihm angeheuerten Privatdetektiv (Matt Dillon) gleich zwei Männer auf die schöne Mary abgesehen. (Bild: 20th Century Fox )
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The Big Lebowski (1998)
Im Post-Hippie-Look, mit langen Haaren und Schlabberklamotten, bekämpft Jeffrey "The Dude" Lebowski (Jeff Bridges) mühsam eine nicht näher ausformulierte, aber unterschwellig spürbare Lebensunlust. Er tut das wahlweise mit Bowling oder Alkohol, um genau zu sein: mit dem Cocktail White Russian. Auf "The Big Lebowski" (1998) konnten sich in den 90ern alle einigen. (Bild: ARTE / Roger Deakins NBCU)
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American Pie (1999)
Ob man es wollte oder nicht: 1999 erfuhr die Weltöffentlichkeit, was man mit einem Apfelkuchen außer essen noch so alles anstellen kann. "American Pie" mit Jason Biggs als verzweifelt-pubertierendem US-Teenie war schon damals Kult und Peinlichkeit zugleich. (Bild: Universal Pictures)
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Matrix (1999)
Die Antwort auf die Frage "Was ist die 'Matrix'?" zu verstehen, geschweige denn zu akzeptieren, ist ziemlich schwierig. Das bis heute unerreicht gute, metaphernreiche Spektakel überführt einen jahrhundertealten philosophischen Topos brillant ins Cyber-Zeitalter: Wie können wir wissen, ob wir tatsächlich die Realität wahrnehmen, wenn unsere Sinneseindrücke manipulierbar sind? (Bild: ProSieben)
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Fight Club (1999)
Das Tier in dir: Tyler Durden (Brad Pitt) macht aus einem gutmütigen Versicherungsvertreter einen schlagkräftigen Aussteiger. Im gemeinsamen "Fight Club" prügeln sie munter auf sich und andere ein - und brechen mit all den Konventionen und Regeln, die die Gesellschaft für sie unerträglich macht. Inklusive einer faustdicken Überraschung am Ende. (Bild: Kinowelt)
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Being John Malkovich (1999)
15 Minuten Ruhm für nur 200 Dollar: Wer die bezahlt, kann die Welt eine Viertelstunde lang durch die Augen von John Malkovich sehen. "Being John Malkovich" ist ein schräger Entwurf von Drehbuchautor Charlie Kaufmann, der dank wunderbarer Situationskomik und intellektueller Reflexion über Identität vor allem eines ist: ein abgefahrener Trip. (Bild: 1999 Universal City Studios Productions / Lance Acord)
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Blair Witch Project (1999)
"Blair Witch Project" war 1999 eine Sensation - nicht nur für Horrorfilmfans. Der Erfolg des Films beruhte auch auf seiner ausgefuchsten Marketing-Strategie: So hielten viele Zuschauer die Geschichte um ein paar Studenten, die sich im Rahmen eines Filmprojekts tief im Wald verlieren, für wahr. (Bild: Studiocanal)