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Grabstätte trotzt Großbaustelle – Haus wird drum herum gebaut

Im nordchinesischen Taiyuan trotzt diese Grabstätte einer Großbaustelle. Während das Erdreich um das Grab abgetragen wurde und dort nun Wohnraum entsteht, ragt sie unangetastet meterweit in die Luft. Wem die letzte Ruhestätte gehört, ist nicht geklärt.


In China werden solche Phänomene als „Nagel“ bezeichnet. Es handelt sich dabei um Häuser, Grundstücke oder eben auch alte Gräber, deren Besitzer sich weigern, an große Immobilienhaie zu verkaufen. Aus diesem Grund muss um das Grab herumgebaut werden. Zehn Meter ragt es aus der Baustelle zwischen zwei Hochhäusern heraus.

Alle anderen Grabbesitzer auf dem zu Baugrund umgewidmeten Friedhof hätten der Verlegung der Grabstätten zugestimmt, berichteten staatliche Medien am Freitag. Internet-Nutzer in China feierten den entschlossenen Grabbesitzer.

Auf dem Grabstein steht: „Für meinen verstorbenen Vater Chang Ximing und Mutter Yang Runhua und Fan Jixi.“ Experten gehen nun davon aus, dass der Verstorbene einer Großfamilie entstammt und möglicherweise zwei Ehefrauen hatte.


In einem ähnlichen Fall hatte sich ein Ehepaar in der ostchinesischen Stadt Wenling bis Anfang Dezember gegen den Abriss seines Hauses gewehrt. Es stand bis zur Einigung mit den Behörden über eine Entschädigung mitten auf einer fertigen Autobahn. 

Yahoo! Nachrichten/hgm press/dpa




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