Grafikkarten für 4K: HDMI 2.1 und DisplayPort 2.1

Monitore mit 4K-Auflösung sind mittlerweile keine Seltenheit mehr und teilweise sogar ziemlich preiswert zu haben. Um in UHD zu spielen, ist aber nicht nur ein ausgesprochen potenter Rechner notwendig, sondern auch der passende Grafikkarten-Anschluss, um überhaupt ein Signal an den Bildschirm zu bekommen. Damit nix schief geht, haben wir die passenden Empfehlungen für Sie.

4K-Grafikkarten: HDMI 2.1 bei Radeon und Geforce

Wer PC-Games und Filme in 4K (3.840 x 2.160 Pixel) genießen will, benötigt dafür nicht nur einen aktuellen PC und einen UHD-Monitor, sondern auch eine Grafikkarte mit ordentlich Rechenpower. Bleibt man in der PC-Ecke, hat man mit Grafikkarte und Monitor bei 4K meist keine großen Probleme. Dank DisplayPort ist das hochaufgelöste Bild sicher – die gängige Version 1.2 schafft 4K-Auflösung mit 60 Hz Bildwiederholfrequenz. Probleme treten aber auf, wenn man einen Fernseher anschließen will, denn dann ist HDMI gefragt. Allerdings ist hier mindestens HDMI 2.0 nötig, um 4K bei 60 Hz zu genießen. HDMI-Versionen wie 1.4a können zwar auch die 4K-Auflösung darstellen, sind aber auf 24 Hz beschränkt und für Gamer daher keine valide Option.

Aktuell sind jedoch die Versionen 2.1 für HDMI und 2.1 für DisplayPort in Grafikkarten. HDMI 2.1 bringt bei Vollausstattung einige tolle Features mit, darunter 4K-Bilder bei 120 Hz, verbessertes Audio per eARC, mehr HDR-Unterstützung variable Bildwiederholraten (VRR) und mehr. DisplayPort setzt in aktuellen Versionen vor allem auf besonders hohe Auflösungen bei hohen Wiederholraten und niedriger Kompression.

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CHIP Testcenter: So testet CHIP Grafikkarten

Es gibt ganze Scharen von aktuellen Grafikkarten auf dem Markt, da die Boardpartner pro GPU viele verschiedene Kühllösungen für unterschiedlich große Geldbeutel anbieten. Wir können nicht jede einzelne testen, daher versuchen wir, jede aktuell verfügbare GPU zumindest als Standard-Version und einmal als übertaktete Variante unserem Testverfahren zu unterziehen. Zudem bereinigen wir die Bestenliste regelmäßig von Grafikkarten, die Sie nicht mehr kaufen können. Vorserien- oder Referenzmodelle von AMD, Intel und Nvidia testen wir natürlich auch. Unsere Gesamtnote setzt sich aus vier Komponenten zusammen, die jeweils prozentual in das Ergebnis einfließen:


Die Performance (80%) ist das alles entscheidende Kriterium für eine Grafikkarte. Dabei setzt sich die Leistungswertung aus verschiedenen Benchmarks zusammen, wobei wir die beliebteste Auflösung Full-HD sowie das anspruchsvolle UHD testen. Zu den Benchmarks zählen beispielsweise Futuremarks 3DMark-Suite und Valley, aber auch praxisnahe Tests wie die Benchmark-Modi bekannter Spiele. So testen wir unter anderem mit dem immer noch relevanten GTA V, Total War: Warhammer II sowie Far Cry V. Insgesamt vermerken wir die Ergebnisse von 19 Leistungstests in unserer Bestenliste. Aus den Spieletests erstellen wir außerdem Unternoten für die Full-HD- als auch die UHD-Leistung, wobei die Full-HD-Ergebnisse zu 60 Prozent und die UHD-Ergebnisse zu 40 Prozent in die Endnote einfließen. Zu jeder Zeit testen wir obendrein diverse neue Benchmarks, um die Ergebnisse in Zukunft in unsere Wertung integrieren zu können. Zudem schmeißen wir Benchmarks, die nicht mehr aussagekräftig sind, aus unserem Testfeld. Daher kann es sein, dass wir in Einzeltests auch Benchmark-Ergebnisse aufführen, die sich noch nicht in unserer Bestenliste finden.


Das genutzte Kühlsystem ist für die Lautstärke (10%) einer Grafikkarte verantwortlich – und wenn die GPU nicht gerade eine Hitzeschleuder ist, liegt ein effizienter Lüfter in der Verantwortung der Boardpartner. Lüftertypen gibt es viele, aus diesem Grund können auf der einen Seite hochfrequent drehende, kompakte Lüfter kleiner Grafikkarten für viel Krach sorgen, und auf der anderen Seite existieren passiv gekühlte Modelle, die flüsterleise arbeiten. Aber auch potente Highend-Grafikkarten arbeiten fast unhörbar, wenn der Hersteller beispielsweise eine Wasserkühlung oder eine sehr hochwertige Axial-Luftkühlung verbaut. Abstand sollten Sie, wenn möglich, von sogenannten Blower-Modellen nehmen: Diese Modelle sind für Rechner mit schlechter Gehäusekühlung gedacht, denn Blower-Grafikkarten blasen die Luft gleich selbst aus dem Case raus – und sind dabei oft mordslaut. Falls Sie das nicht stört, dann sind Blower-Grafikkarten aber immerhin meist die günstigste Variante. Sie können auch bei der Gehäusekühlung helfen, sind aber kein Ersatz für vernünftig dimensionierte Case-Lüfter. Das finale Ergebnis der Lautheitswertung ergibt sich aus drei Einzelmessungen: 2D-Betrieb (Desktop), durchschnittlicher Spiele-Betrieb und unter maximaler Belastung.


Die Ausstattung fließt zu 5 Prozent in die Gesamtwertung ein. Dazu gehören unter anderem Anschlusskabel oder Adapter sowie Gratis-Software und Spiele. Darüber hinaus zählen auch die Anschlussmöglichkeiten und deren Anzahl dazu. Die Länge und Breite der Grafikkarte bewerten wir nicht, aber diese sollten Sie beim Computerbau definitiv im Auge behalten – wer sich hier vermisst, ärgert sich später sehr.


Wie die Ausstattung, so fließt auch die Leistungsaufnahme zu 5 Prozent in die Endnote mit ein. Hier ermitteln wir, wie viel Energie ein Testgerät in den unterschiedlichsten Szenarien benötigt. Die Wertung setzt sich dabei aus zwei Messungen, einmal im Leerlauf und einmal unter Volllast des gesamten Systems zusammen.

 

Die vollständige Beschreibung unseres Testverfahrens lesen Sie hier.

Darauf sollten Sie beim Kauf einer 4K-Grafikkarte achten

Die Top 10 der Grafikkarten-Bestenliste

Wenn Ihnen die beiden Karten nicht zusagen, lohnt sich immer ein Blick in unsere Grafikkarten-Bestenliste. Dort finden Sie die wichtigen Grafikkarten-Modelle im CHIP-Test und dazu den besten Preis über unseren Preisvergleich BestCheck. Einen Top-5-Ausschnitt finden Sie gleich in Anschluss.

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