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Greta Thunberg sendet klare Botschaft an US-Kongress

Mit einer kurzen und klaren Botschaft hat sich die schwedische Klima-Aktivistin Greta Thunberg an den US-Kongress gewandt: "Ich übergebe Ihnen diesen Bericht, denn ich will nicht, dass Sie mir zuhören. Ich möchte, dass Sie den Warnungen der Wissenschaftler Glauben schenken. Und ich möchte, dass Sie sich geschlossen hinter die Wissenschaft stellen. Dann will ich, dass Sie wirklich handeln." Erst am Vortag hatte sich die 16-Jährige mit der Klimakrise-Arbeitsgruppe des Senats getroffen und gesagt, dass sie und die Fridays for Future-Bewegung kein Lob für ihr Anliegen wolle. Man wolle nicht hören, wie inspirierend man sei, ohne dass tatsächlich etwas unternommen werde - das führe zu rein gar nichts. Sie fügte hinzu: Sie wisse, dass man versuche, die Dinge zu ändern. Doch bisherige Versuche reichten einfach nicht aus. Thunberg traf sich auch mit dem früheren US-Präsidenten Barack Obama , der die Schwedin auf Twitter "als eine der größten Befürworterinnen des Planeten" bezeichnete. Schon jetzt sei aus den wöchentlichen Schulstreiks für Klimaschutz "eine weltweite Bewegung von Millionen junger Menschen" geworden, so Obama. Auch Obama spricht sich für ein entschiedeneres Eintreten gegen den Klimawandel aus. Erst am vergangenen Freitag hatte Thunberg zusammen mit anderen Jugendlichen vor dem Weißen Haus für mehr Klimaschutz protestiert .