Liveblog zur Großdemo in Kölner Innenstadt: Protest verlief „weitgehend störungsfrei"

Am Samstag hat in der Kölner Innenstadt eine Großdemonstration gegen die türkische Militär-Offensive in Nordsyrien stattgefunden. Zu dem Protest haben zwei linke Bündnisse unter dem Motto „Gegen den türkischen Angriffskrieg in Nordsyrien – Solidarität mit Rojava“ aufgerufen. Nach Angaben der Kölner Polizei verlief die Demonstration weitgehend störungsfrei und friedlich. Gesetzesübertretungen seien überschaubar geblieben. Insgesamt waren über 10.000 Teilnehmer auf die Straße gegangen. Den genauen Verlauf haben wir in einem Liveblog festgehalten. RWE-Problemfans attackieren Demo-Teilnehmer 19.57 Uhr: Rund 120 Problemfans des Fußball-Regionalligisten Rot-Weiss Essen sind am Samstag nach verbalen und tätlichen Angriffen auf Teilnehmer der Kurden-Demonstration in Köln von der Polizei aus einer Regionalbahn RE1 am Düsseldorfer Flughafen entfernt worden. Das bestätigte ein Polizeisprecher auf SID-Anfrage. RWE hatte am Samstagnachmittag ein Punktspiel bei der SV Bergisch Gladbach (2:1) bestritten. Auf der Rückreise nach Essen kam es zum Aufeinandertreffen mit den kurdischen Demonstrationsteilnehmern. Über etwaige Festnahmen oder Verletzte lagen zunächst keine Informationen vor. Versammlung beendet 16.47 Uhr: Die Versammlung ist offiziell beendet. Die Stadt Köln spricht von 10.000 Teilnehmern, die weitgehend friedlich in der Kölner Innenstadt demonstrierten. Im Vorfeld der Versammlungen hatte die Polizei mit bis zu 20.000 Personen gerechnet. CDU-Abgeordnete bedankt sich bei Teilnehmenden 15.21 Uhr: Die Kölner Bundestagsabgeordnete Gisela Manderla (CDU) bedankt sich dafür, dass der Kölner Protest so friedlich geblieben ist. Sie verurteile die Militäroffensive der Türkei auf das Schärfste und verspricht den Kurden Hilfe. „Aus der Feuerpause muss so schnell wie möglich ein dauerhafter Waffenstillstand werden“, sagt Manderla. Abschlusskundgebung beginnt 14.56 Uhr: „Was wollt ihr? Frieden!“ Vor der Bühne auf dem Hohenzollernring hat die Abschlusskundgebung begonnen. Während einige Menschen die Versammlung über die Seitenstraßen verlassen, trotzen die meisten Demonstranten dem anhaltenden Regen. Die Stadt Köln teilt mit, dass die bisherigen Sperrungen Stück für Stück aufgehoben werden. Erste Teilnehmer treffen vor Friesenplatz ein 14.37 Uhr: Die Demonstranten treffen jetzt nach und nach auf den Ringen ein, auf denen kurz vor dem Friesenplatz eine Bühne für die Abschlusskundgebung aufgestellt wurde. „Wir erwarten, dass das jetzt friedlich weitergeht, bis die Versammlung um 17 Uhr endet“, sagte ein Polizeisprecher. Zuvor liefen die Teilnehmer zu lauter Musik durch die enge Moltkestraße. Weiterhin weit weniger Menschen, als erwartet 14.04 Uhr: Der Demo-Zug vom Chlodwigplatz erreicht den Barbarossaplatz und zieht über die Ringe in Richtung Hohenzollernring. Immernoch sind weit weniger Menschen auf der Straße, als im Vorfeld erwartet wurde. Weitere Straßen gesperrt 14.02 Uhr: Die Stadt Köln weist darauf hin, dass aufgrund der Versammlung, die vom Ebertplatz losgegangen ist, die Straßen Kaiser-Wilhelm-Ring, Bismarckstraße, Moltkestraße und Aachener Straße nun auch gesperrt sind. Umweltaktivisten machen...Lesen Sie den ganzen Artikel bei ksta