Großteil der Hinweise zu Elias ausgewertet: Keine Spur

Eine Vermisstenanzeige hängt in Potsdam an einem Laternenmast. Foto: Bernd Settnik/Archiv

Im Fall des vermissten sechsjährigen Elias aus Potsdam hat die Polizei den Großteil der Hinweise abgearbeitet. Etwa 880 Tipps seien eingegangen, mehr als 800 seien ausgewertet, sagte Polizeisprecher Heiko Schmidt am Samstag. Eine heiße Spur sei weiter nicht darunter.

Am Freitag war mit der Mutter des Jungen und ihrem Lebensgefährten der Tag des Verschwindens vor mehr als drei Wochen rekonstruiert worden. Dies sollte dabei helfen, den Weg nachzuvollziehen, den Elias genommen haben könnte. Unter anderem sollten so mögliche Verstecke und eventuell noch unbekanntes Videomaterial ausfindig gemacht werden. Die Ergebnisse der Rekonstruktion will die Polizei in der nächsten Woche auswerten.

Der Erstklässler ist seit dem frühen Abend des 8. Juli verschwunden. Er wurde zuletzt auf einem Spielplatz in der Nähe der mütterlichen Wohnung im Stadtteil Schlaatz gesehen.