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Studie: Ehrenamt verbessert Herz-Kreislauf-System

Gutes tun tut auch dem Herzen gut

Ehrenamtliche Arbeit ist einer Studie zufolge nicht nur gut für die Seele, sondern auch für das Herz. Demnach haben Jugendliche mit einem Ehrenamt geringere Entzündungs- und Cholesterinwerte sowie weniger Körperfett. Das Archivbild zeigt eine Charity-Aktion in Los Angeles

Ehrenamtliche Arbeit ist einer Studie zufolge nicht nur gut für die Seele, sondern auch für das Herz. Das fanden Forscher an der University of British Columbia im kanadischen Vancouver heraus, wie in der neuen Ausgabe des US-Fachmagazins "Journal of the American Medical Association" (JAMA) zu lesen ist. Für die Studie wurden 53 Gymnasiasten untersucht, die einmal wöchentlich nach der Schule mit Grundschülern aus der Nachbarschaft arbeiteten.

Dieser Gruppe stand eine Kontrollgruppe von 53 Schülern gegenüber, die auf den Wartelisten der Programme für die ehrenamtliche Aufgabe standen. Bei den Schülern wurden der Body-Mass-Index, Entzündungswerte sowie der Cholesterinspiegel vor der Arbeit sowie zehn Wochen danach gemessen, wie die Hauptautorin der Studie, Hannah Schreier, ausführte. Die ehrenamtlich tätigen jungen Erwachsenen wiesen demnach nach den zehn Wochen geringere Entzündungs- und Cholesterinwerte sowie weniger Körperfett auf als die Oberschüler der Kontrollgruppe. Der Studie zufolge ging es außerdem denjenigen am besten, deren Grad an Empathie und Nächstenliebe sich in dieser Zeit am stärksten erhöhte.

Schreier zufolge treten die ersten Anzeichen für Herz-Kreislauf-Erkrankungen bereits im jungen Erwachsenenalter auf. Daher wurden für die Untersuchung Oberschüler gewählt.