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Hängebrücke bricht unter Touristen ein

Gruppe stürzt in den Fluss

Einer Gruppe junger Rucksacktouristen musste eine unerwünschte Abkühlung in Kauf nehmen: Die Franzosen überquerte auf ihrer Wanderung in Neuseeland den Fluss Waikaremoana über die Hopu Ruahine Brücke – doch dann bricht die Brücke ein.

Auf dem Video, dass der Tourist Adrien Whistle während der Wanderung gedreht hat, sind zunächst seine Freunde Roland, Enzo und Effie zu sehen, die auf der Brücke vor ihm laufen. Vor ihnen liegt ein Wald, unter ihnen liegt der grünbraune Fluss. Die Brücke macht mit ihrem Stahlgerüst eigentlich einen sehr stabilen Eindruck – doch dann ist plötzlich ein Knacken zu hören, die Kamera fliegt durch die Luft, man hört das Gurgeln von Wasser zu hören. Die ganze Gruppe ist acht Meter tief in den Fluss gestürzt.

Adrien hält die Kamera die ganze Zeit fest, sie ist kurz mit ihm unter Wasser, dann taucht er wieder auf und wischt die Linse frei. Die Freunde scheinen erstaunlich gefasst zu sein, keine Schreie sind zu hören, nur ein leichtes Schnaufen. Niemand habe sich ernsthaft verletzt, erklärt später Mike Slater von der lokalen Umweltbehörde. „Zum Glück haben sie nichts weiter als ein paar Kratzer und Schrammen davongetragen, was ein sehr glücklicher Ausgang ist.“ Ein Metallseil, so Slater, habe sich gelöst.

Auf Bildern, die zusätzlich zu dem Video gepostet wurden, ist zu sehen, dass der hintere Teil der Brücke komplett nach links gekippt ist, die ganze Konstruktion ist verzogen. Slater will den Unfall prüfen lassen, um „genau nachvollziehen zu können, was genau passiert ist“. Bis auf weiteres bleibt die Brücke geschlossen.

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