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Haarige Mieter: Katzen bewohnen 1.500-Dollar-Wohnung in San Francisco

Im Silicon Valley sorgen vierbeinige Mieter derzeit für Empörung. (Symbolbild: Benjamin Torode/Getty Images)
Im Silicon Valley sorgen vierbeinige Mieter derzeit für Empörung. (Symbolbild: Benjamin Torode/Getty Images)

Ein Mann im kalifornischen San José mietet für seine zwei Katzen eine 1.500-Dollar-Wohnung – und sorgt damit für Kritik.

Das Silicon Valley in Kalifornien ist eine der teuersten Gegenden der Welt. Durchschnittlich muss man für eine Atelierwohnung über 1.700 Euro Miete im Monat bezahlen. Die Wohnung, die ein Mann laut der Seite “Mercury News” gemietet hat, ist da mit rund 1.350 Euro beinahe schon ein Schnäppchen.

Allerdings bewohnt der Mann die Wohnung nicht selbst, sondern hat die Immobilie für seine zwei Katzen gemietet. Die beiden Tiere namens Tina und Louise – ein Mix aus den Rassen Maine Coon und Bombay – bewohnen das Apartment alleine. Dies hat einen (wenn schon nicht besonders guten) Grund: Die Katzen gehören der Tochter des Mannes, die von Zuhause ausgezogen ist, um aufs College zu gehen.

Weil sich die Katzen aber nicht mit dem Hund des Mieters verstehen, mussten die Tiere raus – und bewohnen nun ein Apartment, das ein Freund des Mannes gehört. Seine Argumentation: Er bezahle gerne so viel Geld, wenn seine Tochter glücklich und die Katzen dafür in Sicherheit sind.

Auch Vermieter ist zufrieden

Auch der Vermieter zeigt sich zufrieden mit den verhältnismäßig stillen Mietern: “Es ist eigentlich großartig. Sie sind sehr leise, natürlich. Das einzige Problem ist, dass sie die Wohnung mit Gestank verpesten.”

Auf Twitter finden diese Geschichte nicht alle so niedlich. Kritik kommt unter anderem vom Real-Estate-Reporter der “Seattle Times” auf Twitter.

“Das Silicon Valley ist ein Ort mit so viel Ungleichheit, wo jede Nacht tausende Menschen auf den Straßen schlafen müssen, während einer ein Studio für 1.500 Dollar im Monat für zwei Katzen mietet.”

Auch andere Twitter-Nutzer finden die Geschichte angesichts der steigenden Obdachlosigkeit in der Gegend mehr als fragwürdig.

“Und das, während Leute auf der Straße schlafen.”