"Habe im Leben nichts geschenkt bekommen": Sarah Knappik bricht im Dschungel in Tränen aus
An Tag 5 von "Ich bin ein Star - Showdown der Dschungel-Legenden" kickt der Dschungel-Detox voll rein und bringt die Legenden an ihre Grenzen. Auch Sarah Knappik lässt unter Tränen ihr Leben Revue passieren und erlebt im Dschungel erneut eine emotionale Achterbahnfahrt - diesmal mit Happy End.
So langsam greift der Wahnsinn um sich, nach fünf Tagen im Dschungel-Dreck mit jeder Menge Konflikte wegen Nichts. "Mich belastet das wirklich", jammert Georgina Fleur. "Dieses Geschreie, Gekeife und Gezicke von allen gegeneinander." Sarah Knappik bietet ihr eine Schulter zum Anlehnen. "Die sind so Psycho", schluchzt Georgina. "Ich will nach Hause." Sie fühlt sich in der Gruppe übergangen, was Hanka Rackwitz wenig wundert: "Bei der Aufgabenverteilung hat heute tatsächlich niemand an Georgina gedacht, weil Mylady natürlich auch wieder oben in ihrem Hochbett wie die Prinzessin auf der Erbse gelegen hat."
Doch das allein war nur der letzte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte. Zuvor zofften sich Giulia Siegel und Danni Büchner wieder um den Kochlöffel. "Das ist ja wie in der Muppet Show hier", kommentiert Thorsten Legat das ewig gleiche Spielchen. Auch das Thema Regelverstöße brodelt weiter der Explosion entgegen. Dass Giulia schon wieder ihre Kippen mit den anderen teilt, bleibt Elena Miras nicht verborgen. Ihr Wutpegel steigt angesichts des drohenden Luxusgüter-Entzugs in den roten Bereich: "Ich werde das Kissen von meiner Tochter abgeben müssen, weil jemand einfach Bock hat, ihre Zigaretten zu teilen." Giulia hält eine Gruppenbestrafung ohnehin für unausweichlich, also wieso jetzt noch an Regeln halten?
Schatzsuche scheitert an Rechenaufgabe
Für Mola Adebisi und Kader Loth kommt die Schatzsuche gerade recht, um nicht dem Lagerkoller zu verfallen. Mit einer Rute angeln sie Gegenstände aus einem Becken, Mola blind, Kader gibt die Anweisungen. Von der Aufteilung ist Mola semi-begeistert: "Ich kann dir aus Erfahrung sagen, dass solche Spiele, wenn die Frau den Mann anweist, immer in die Hose gehen." Trotzdem erspielen sie den richtigen Schlüssel für die Schatztruhe. "Wie viele Minuten hat eine Woche? A: 10.080 oder B: 14.560?", liest Mola die Frage vor. "Es ist hundertprozentig B", ist sich Eric Stehfest sicher. Die anderen stimmen zu, ist nur leider falsch. "Hätten wir es mal aufgeschrieben", giftet Giulia, die die Rechenaufgabe ordentlich mit dem Stock in den Sand notieren wollte. "Das ist reine Dummheit gewesen."
Die Nerven liegen blank, auch bei Sarah Knappik. "Ich wollte bei Topmodel nur dabei sein, weil ich dachte, ich werde mir das nie leisten können, was von der Welt zu sehen", reflektiert sie ihr Leben unter Tränen. "Es war immer mein größter Traum, auf Weltreise zu gehen." Schon früh musste sie hart für ihr Geld arbeiten: "Ich habe wirklich in meinem Leben nichts geschenkt bekommen." Der Dschungel-Detox kickt: "Es wird mir so bewusst, wie dankbar ich für mein Leben bin." Auf die 17 Jahre im Showgeschäft ist sie stolz, "egal, welche Höhen und Tiefen da waren". Sie schluchzt: "Dass ich das geschafft habe durchzuhalten, obwohl ich manchmal echt auch an meine Grenzen gekommen bin."
Gigi will Hanka verkuppeln
Diese Seite kannte Kader Loth noch nicht von ihr. Sie erinnert sich an das erste Treffen: "Wir waren in einer Talkshow, sie war so arrogant, so überheblich." Sarah lächelt: "Vielleicht war ich auch einfach unsicher." Kader schaut ihr tief in die Augen: "Deine persönliche Entwicklung als Mensch, du bist wirklich ein bescheidener Mensch geworden. Du bist so normal geworden. Du hast so ein gutes Herz." Dann macht sie ihr das größte Kompliment: "Du tust mir persönlich als Mensch wirklich gut." Und schon fließen noch mehr Tränen bei Sarah: "Das war oft mein Kampf im Leben, dass ich nicht wusste, ob ich richtig bin, wie ich bin." Inzwischen ist sie bei sich selbst angekommen. "Ich bin froh, dass ich in einem Format bin, wo ich auch mal so viel Wertschätzung von den anderen bekomme" - ganz anders als damals in Staffel 5. Ihr zweites Dschungelerlebnis scheint sie mit dem damaligen Mobbing-Drama zu versöhnen: "Das ist gerade superschön."
Selbst Gigi Birofio spürt den Einfluss der Natur: "Was passiert mit uns? Diese Verwandlungen!" Nach vier, fünf Tagen stellt er im Dschungel jedes Mal fest: "Ich hab immer Bock auf Tochter." Verantwortung tragen, Familie gründen: "Du wirst hier halt erwachsen im Dschungel". Zum Thema Kinderkriegen erzählt Hanka Rackwitz: "Ich habe Jahre verplempert, alles immer nur um geliebt zu werden." Inzwischen braucht sie die Körperlichkeiten nicht mehr, um den Satz "Ich liebe dich" zu hören: "Asexuell ist ganz cool." Gigi will sie trotzdem verkuppeln: "Ich hab einen Onkel aus Italien, der ist Single." Und der würde gut passen: "Mein Onkel ist auch bissle in seiner eigenen Welt. Der wohnt halt noch bei Oma." Hanka betont: "Aber es muss ja ohne Sex gehen, weil ich keinen Sex mehr haben will." Gigi versteht die Welt nicht mehr: "Das ist meine Religion! Die drei Regeln von Gigi: Sex, Essen, Schlafen." Hanka will jedoch nicht mehr hinter Männern herräumen und sich langweilige Geschichten über Schrauben und Dübel anhören: "Neee, da habe ich doch Besseres zu tun."
Horror-Dschungelprüfung für Thorsten und Elena
Während alle einen energetischen Durchhänger haben, strotzt Thorsten Legat weiterhin vor Testosteron. Er nimmt Elena Miras mit in die Dschungelprüfung. Die Herausforderung: Elena muss die "Verzweifelswand" des "Kilimanschabo" erklimmen, während Thorsten mit dem Kopf in einer Schlangenkiste steckt und die Sterne an einem wackeligen Seil zu sich holt. "Das ist schon eine schwere Prüfung", gibt Jan Köppen zu, als Elena durch ihre waghalsige Kletterei an der Steilwand über sich selbst hinauswächst und ihre Höhenangst überwindet. Nach Ablauf der 12 Minuten sind vier Sterne erspielt. "Sorry", entschuldigt sich Elena. "Sorry? Stolz!", nimmt sie Thorsten Legat in den Arm.
"Es war ein Horror-Trip", schildert er den anderen die Prüfung hochdramatisch ausgeschmückt. "Ich bin fast gestorben." Trotz der mäßigen Sternenausbeute rechnet er mit großen Portionen, "wegen der Schwere der Challenge": "Die Sonja hat fast geweint, Köppen ist fast niedergeschlagen gewesen." Winfried Glatzeder amüsiert sich: "Er ist losgezogen mit der totalen Siegesgewissheit und versuchte den Misserfolg so zu relativieren. Und das war rührend, weil er in erster Linie auch von sich abgelenkt hat." Sarah Knappik sägt sogar an ihrem eigenen Podest: "Laut Thorstens Äußerungen muss ich wirklich das Amt, dass ich die härteste Dschungelprüfung aller Zeiten hatte, auf jeden Fall ablegen." Gigi nimmt die Story auch nicht ernst: "Er hat das erzählt, als wäre da ein Drache, und er hat den Drachen getötet und dabei die Prinzessin gerettet. Und dabei noch Klimawandel umgedreht, und Delfine und Wale hat er auch noch gerettet." Allen ist klar: Thorsten muss sich selbst die vier Sterne schönreden ...