Ich habe den proteinreichen Snack probiert, den der Trainer von Megan Fox seinen Kunden empfiehlt

Ich liebe saisonale Snacks, vor allem vor dem Training. Als ich also den Promi-Trainer Harley Pasternak interviewte, war ich sofort von seiner Lieblingsspeise fasziniert: den protein- und ballaststoffreichen Bratäpfeln. Diese empfiehlt er auch seinen Kunden, wie er mir erzählte – darunter auch Megan Fox, Ariana Grande und Rihanna.

Pasternak erzählte mir, dass das Rezept ein wichtiger Bestandteil seines Ernährungsplans ist und "wie ein Dessert" schmecken soll. Hört sich so weit schonmal sehr gut an. Da ich Äpfel und griechischen Joghurt liebe, habe ich es sofort ausprobiert. Hier könnt ihr lesen, wie ihr die Bratäpfel zubereitet und was ich von dem Rezept halte.

Das Vier-Zutaten-Rezept ist sehr einfach und flexibel

Das Rezept ist sehr simpel: Für vier Portionen müsst ihr vier mittelgroße Äpfel entkernen. Diese backt ihr 15-20 Minuten auf einem Blech, bis sie weich sind. Danach füllt ihr sie mit einer Mischung aus griechischem Joghurt, Süßstoff (wie Honig oder Sirup) und Zimt. Wem es im Ofen zu lange dauert, kann die Äpfel auch in die Mikrowelle stellen.

Meiner Berechnung nach hat jede Portion etwa 110 Kalorien, sechs Gramm Eiweiß (so viel wie ein großes Ei) und fünf Gramm Ballaststoffe. Das Rezept ist auch sehr flexibel – je nachdem, was man gerade an Süßstoff und Füllung zur Hand hat. Da es in meinem Supermarkt kaum noch Naturjoghurt gab, musste ich eine Version mit gemischten Beeren zubereiten. Weil ich süßen, vietnamesischen Zimt zu Hause habe, brauchte ich keinen zusätzlichen Süßstoff mehr. Den zuckerfreien Sirup habe ich durch Honig ersetzt, da ich nicht allzu sehr auf meine Kalorien achte.

Das Endergebnis ist köstlich und ist perfekt für ein herbstliches Fest

Die Zubereitung der Äpfel war die perfekte Beschäftigung für einen schönen Herbsttag. Ich habe meine Äpfel auf dem Bauernmarkt selbst gepflückt und in meiner Küche zubereitet, durch die ein herbstlicher Duft strömte. Die Bratäpfel sahen sehr köstlich aus, als sie aus dem Ofen kamen. Und noch besser, als sie mit der Zimtmischung übergossen und mit einer Zimtstange garniert wurden.

Der Geschmack war genau so, wie Pasternak ihn beschrieben hatte: cremig und reichhaltig durch den Joghurt, durchzogen von säuerlichen Äpfeln, die noch warm und weich vom Ofen waren. Die Zimt-Joghurt-Mischung ist zwar an sich schon sehr stark, verleiht den Äpfeln aber einen leckeren Geschmack und eine tolle Konsistenz.

Es ist sehr zeitintensiv, die Äpfel zu entkernen und zu backen

Ich könnte mir vorstellen, dieses Rezept zu machen, wenn meine Familie oder Freunde zu Besuch sind. Oder als Wochenendfrühstück mit einer Schüssel Haferflocken, wenn ich morgens mal zu faul bin. Trotzdem ist es einfach zu viel Arbeit, um es mir regelmäßige als Snack zuzubereiten.

Die Äpfel zu entkernen dauert etwas länger. Selbst die Zehn-Minuten-Version aus der Mikrowelle dauert mir zu lange, wenn ich hungrig bin. Also bleibe ich bei meinen einfacheren Snacks wie Mandeln oder Hummus mit Gemüse.

Ich werde sie wohl keinem traditionellen Dessert vorziehen, wenn ich Lust auf Süßes habe

Obwohl es so cremig und süß war, schmeckten die Bratäpfel für mich nicht nach Nachtisch. Es schmeckte eben nach Äpfeln mit Joghurt. Versteht mich nicht falsch, ich liebe diese beiden Dinge. Aber mit Schokoladenkuchen oder Eiscreme können sie eben nicht mithalten.

Zu einer gesunden Ernährung gehört für mich auch, dass ich mir mal etwas gönnen kann. Also nichts gegen die Bratäpfel, aber ich werde mir heute trotzdem lieber einen Kürbiskuchen backen.

Dieser Text wurde von Lisa Ramos-Doce aus dem Englischen übersetzt. Das Original findet ihr hier.