Gesundheitsschädlicher Asbest: Das müssen Sie bei der Entsorgung beachten

Asbest kann in Dämmung, Dachziegeln und sogar Rohren verbaut worden sein. Wenn Sie ihn einmal entdecken, wie werden Sie ihn dann wieder los?

In Deutschland bereiten asbesthaltige Materialien in Altgebäuden zunehmende Probleme. Wenn Sie belastetes Material entdecken, rufen Sie einen Spezialisten, denn die Sanierung solcher Bausubstanzen erfordert spezielle Kenntnisse und Vorsichtsmaßnahmen.

Bis in die 1990er Jahre hinein enthielten Faserzementplatten, ein unter dem Namen Eternit bekanntes Produkt, bis zu 15% Asbest. Diese Substanz ist hochgradig gesundheitsschädlich und wirkt krebserregend, weshalb Asbestfasern nur von Spezialisten entfernt werden sollten.

Seit dem 1. November 1993 ist die Verwendung von Asbest in Baumaterialien in Deutschland verboten und unterliegt strengen Auflagen. Eigenhändige Entfernungsversuche sind nicht nur gesundheitsgefährdend, sondern auch gesetzlich untersagt. Nur zertifizierte Fachbetriebe dürfen eine Asbestsanierung vornehmen, um Risiken für Umwelt und Gesundheit zu minimieren.

Die Kosten einer solchen Sanierung sind signifikant: Spezialfirmen veranschlagen 30 bis 45 Euro pro Quadratmeter allein für die Demontage. Hinzu kommt die Entsorgung des asbesthaltigen Materials, die mit 100 bis 300 Euro pro Tonne zu Buche schlägt. Bei einem durchschnittlichen Gewicht von 16 Kilogramm pro Quadratmeter, bei einem Asbestdach, können diese Kosten für Besitzer alter Gebäude erheblich sein, wobei zusätzlich Nebenkosten, wie etwa für die Einrichtung der Baustelle, anfallen.

Dieser Text stellt eine Transkription des Videoinhalts dar. Das Video ist zuerst bei unserem Partner Glomex erschienen.


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