Bares Geld sparen: Welchen Antrag Sie jetzt unbedingt beantragen sollten

Geld sparen und das nur mit einem Auftrag? Das geht mit einem Freistellungsauftrag. Wie richten Sie diesen ein?

Keine Abgeltungssteuer mehr zahlen? Mit diesem Auftrag sparen Sie bares Geld. Wie genau dieser funktioniert, verraten wir jetzt.

Sparer, die ihr Geld zum Beispiel auf einem Tagesgeldkonto oder einem Festgeldkonto geparkt haben, müssen auf die erzielten Kapitalerträge Steuern zahlen – und zwar nicht gerade wenig. In Deutschland werden Kapitalerträge mit der sogenannten Abgeltungssteuer, früher Kapitalertragsteuer, in Höhe von 25 Prozent besteuert. Hinzu kommen noch 5 Prozent Solidaritätszuschlag und gegebenenfalls Kirchensteuer. Die Abgeltungssteuer wird durch das jeweilige Kreditinstitut automatisch an das Finanzamt abgeführt, es sei denn, man hat einen Freistellungsauftrag erteilt.

Der Staat gewährt nämlich einen sogenannten Sparerpauschbetrag. Damit bleiben Kapitalerträge bis zu 1.000 Euro bei Singles und bis zu 2.000 Euro bei Paaren steuerfrei. Laut einer 2024 durchgeführten repräsentativen Umfrage von Yougov im Auftrag der Postbank haben 55 Prozent der Befragten einen Freistellungsauftrag eingerichtet.

27 Prozent, also rund jeder vierte Befragte, hat keinen Freistellungsauftrag erteilt. Man kann sich das zu viel gezahlte Geld zwar im Rahmen der Einkommensteuererklärung zurückholen, allerdings muss man dann deutlich länger auf das Geld warten. Wer keine Steuererklärung macht, verschenkt seinen gesamten Sparerpauschbetrag an den Fiskus.

Dieser Text stellt eine Transkription des Videoinhalts dar. Dieses Video ist zuerst bei unserem Partner Glomex erschienen.


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