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Habsburg: Will mit Überholmanövern auf mich aufmerksam machen

Aston Martin hat es in seinem ersten DTM-Jahr nicht einfach, weil Audi und BMW mit ihrem Wissensvorsprung klar schneller sind als die Neueinsteiger. Deshalb ist es auch für die Fahrer des Herstellers nicht einfach, auf sich aufmerksam zu machen. Ferdinand Habsburg hofft, dass es ihm am Nürburgring mit seinen Überholmanövern gelungen ist.

Auf die Frage, ob er kommendes Jahr wieder in der DTM starten werde, antwortet er gegenüber 'ran.de': "Ich hoffe es. Das ist ein super Team und ich bin am Kämpfen dafür. Solche Überholmanöver sind immer etwas Gutes und wichtig, weil es dann auch im Fernsehen gezeigt wird."

"Das zeigt, dass man auch mit einem schwächeren Auto vorankommen kann. Wenn es soweit ist, dass wir alle gleiche Autos haben, kann ich auch gut Punkte und Podien sammeln", zeigt sich der Österreicher selbstbewusst. Jedoch ist Habsburg am Nürburgring wieder ohne Punkte abgereist und deshalb gibt es noch Abzüge in der B-Note.

"Überholen ist immer lustig", so der 22-Jährige. "Es ist leider nicht so ausgegangen, wie ich es wollte. Man will immer in die Punkte fahren, aber das ist heute nicht gelungen fürs Team. Man konzentriert sich Runde für Runde und wenn es dann eine Möglichkeit gibt, wo man sich zeigen kann, dass man auch im Zweikampf stark ist, dann macht man es auch. Das genießt man eigentlich."

Habsburg sieht die größte Baustelle von Aston Martin im Qualifying. Mit der Renn-Pace ist er hingegen zufrieden. Er sagt: "Wir müssen einfach mehr Zeit mit dem Motor verwenden und mehr Zeit nehmen, um die Reifen zu aktivieren. Das ist einfach eine Kombination aus einem guten Paket, dass Audi momentan perfekt hat. Auch BMW hat noch einen Vorsprung auf uns."

"Das braucht einfach Zeit", glaubt der junge Österreicher. "Wir haben sehr spät mit der Entwicklung begonnen, das weiß jeder. Solche Rennwochenenden sind sehr wichtig, weil wir das ganze Feedback mitnehmen, damit wir beim nächsten Lauf in Hockenheim etwas auf Lager haben, um zurückzuschlagen."

Am Nürburgring hat Aston Martin insgesamt einen Punkt geholt. Daniel Juncadella kam am Samstag auf Platz zehn ins Ziel. Audi hat derweil die Fahrermeisterschaft für sich entschieden. Rene Rast zitterte sich am Sonntag in einem Herzschlagfinale zum Titel.

© Motorsport-Total.com