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Hackathon in Köln: Lehrstunde für Amazons Sprachassistent Alexa

70 Software-Entwickler haben am Donnerstag neue Funktionen und Anwendungen gesucht.

„Alexa, wo steht das nächste KVB-Fahrrad in der Nähe?“ Auf diese Frage an Amazons digitalen Sprachassistenten mit Namen Alexa könnten Kölner bald tatsächlich eine Antwort bekommen. Die Fahrradsuche ist aber nur eine der neuen Funktionen – Skills genannt -, die am Donnerstag beim Alexa-Hackathon, einem Treffen von 70 Software-Entwicklern und Programmierern, im Kölner Hostel „Wohngemeinschaft“ entwickelt werden. „Wir nutzen die KVB-Räder zwar sehr gerne“, erklärt Philipp Steinmetzger, der die Funktion zusammen mit Pierre Chanson und Marc Horack entwickelt. „Aber wenn man es eilig hat, muss man immer zuerst in die App schauen, ob auch ein Fahrrad in der Nähe ist.“ Deshalb soll sich Alexa jetzt darum kümmern. Aber versteht sie tatsächlich was sie gefragt wird? Und woher weiß sie, wo das nächste Fahrrad steht? Die künstliche Intelligenz steckt in einem unscheinbaren Gehäuse, nicht größer als eine Thunfischdose, zusammen mit einem Lautsprecher, Mikrofon und einer Internetverbindung. Amazon nennt dieses Gerät Echo. System wird durch Namen Alexa aktiviert Immer wenn der Name Alexa fällt, wird das System aktiv und schickt den Sprachmitschnitt zur Analyse an ein Rechenzentrum. Erkennt das Programm einen vorher festgelegten Befehl, zum Beispiel die Frage nach dem Standort der Fahrräder, wird das von Steinmetzger, Chanson und Horack geschriebene Programm ausgeführt. Das greift auf eine Liste der aktuellen Standorte der Fahrräder zu, welche die Stadt Köln im Internet bereitstellt. Die Antwort schickt das Rechenzentrum zurück an den Echo und schon antwortet Alexa und nennt Adressen, an denen die nächsten drei Fahrräder stehen. Digitaler Hausnotwurf schafft es beim Wettbewerb auf Platz 1 Am Ende des Wettbewerbs schaffen es die drei Entwickler mit ihrem Projekt auf den zweiten Platz der Jurywertung. Auf den ersten Platz wählen Jury und Teilnehmer einstimmig die „Rette mich“-Funktion, einer Art digitalem Hausnotruf. Mit diesem können zum Beispiel ältere Menschen, die alleine wohnen, Alexa sagen, ob und wie schwer sie verletzt sind. Das System alarmiert dann automatisch einen oder mehrere vorgegebene Notfallkontakte. Und die Teilnehmer des Kölner Hackathons haben sogar noch mehr Ideen. So soll Alexa in Zukunft auch beantworten können, wann die nächste Straßenbahn abfährt oder wo die günstigste Tankstelle in der Nähe ist....Lesen Sie den ganzen Artikel bei ksta