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Haftbefehl: LKA Berlin verhaftet mutmaßliche IS-Mitglieder

Ein Kämpfer des Islamischen Staats schwenkt in Syrien die IS-Flagge

Beamte des Landeskriminalamts Berlin haben am Montag Haftbefehle gegen zwei mutmaßliche IS-Mitglieder vollstreckt. Das teilte die Bundesanwaltschaft am Dienstag mit.

Der "mindestens 19 Jahre alte Abbas R." sei dringend verdächtig, als Mitglied der terroristischen Vereinigung "Islamischer Staat" ein Kriegsverbrechen begangen zu haben. Demnach soll er sich spätestens im Juni 2014 im irakischen Mossul dem "IS" angeschlossen haben. Er sei unter anderem beim Abtransport zweier vom "IS" ermordeter Schiitinnen zugegen gewesen. Im Oktober 2014 soll er bei der Hinrichtung eines irakischen Offiziers zugegen gewesen sein. Zudem soll er den Gefangenen unmittelbar vor dessen Ermordung beschimpft und bespuckt haben.

Zudem wurde der 41 Jahre alte Raad Riyadh A. A. verhaftet. Der Mann sich im Juni 2014 in Mossul dem "IS" angeschlossen haben und zwei Schiitinnen getötet haben. Zudem soll er sich an der Hinrichtung eines irakischen Offiziers beteiligt haben. Demnach soll er den Mann zum Ort der Hinrichtung gebracht und ihn während der Tat bewacht haben. Außerdem wird er verdächtigt, Geld von Ladenbesitzern erpresst und an den "IS" weitergeleitet zu haben sowie Waffen von der irakischen Polizei und Armee an den "IS" gegeben zu haben.

Am 31. Juli 2015 sei der Mann nach Deutschland eingereist, wo er versucht habe, zwei Männer für den "IS" anzuwerben. Einen weiteren soll er versucht haben, zu einem Selbstmordattentat zu überreden.

Abbas R. Und Raad Riyadh A.A. wurden noch am Montag dem Ermittlungsrich...

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