Halbleiter - TSMC beginnt im August mit dem Bau einer Chipfabrik in Dresden
TSMC ist einer größte Halbleiterproduzent der Welt. Doch das Unternehmen aus Taiwan lebt gefährlich aufgrund der geopolitischen Spannungen mit China. Der Chipproduzent sichert sich deshalb nun ab.
TSMC##chartIcon plant die Grundsteinlegung für ein Chipwerk in Dresden am 20. August, berichtet das „Manager Magazin“. Der taiwanesische Chiphersteller lässt seinen Versprechen damit schneller Taten folgen als Intel##chartIcon. Das Unternehmen hatte noch vor TSMC eine Chipfabrik in Deutschland angekündigt.
Das „Manager Magazin“ berichtet, dass das Werk über zehn Milliarden Euro kosten und von dem ehemaligen Bosch-Manager Christian Koitzsch geleitet werden soll. Laut „Nikkei Asia“ wird der TSMC-Chairman und CEO C. C. Wei an der Zeremonie teilnehmen.
TSMC geht auf Nummer sicher
TSMC sichert sich mit dem Bau des Werks in Dresden und weiteren Standorten in den USA und Japan ab. In Deutschland wollen auch Intel und Wolfspeed neue Werke errichten, haben jedoch mit Verzögerungen zu kämpfen, so das „Manager Magazin“. Der Bau des TSMC-Werks erfolgt trotz der momentanen Nachfrageschwäche bei E-Automobilen und dem ausstehenden grünen Licht der EU für Subventionen.
TSMC ist der weltweit größte unabhängige Hersteller von Halbleiterprodukten. Der Sitz des Unternehmens liegt in Hsinchu, Taiwan. Der Chiphersteller profitiert aktuell von der hohen Nachfrage durch den Boom Künstlicher Intelligenz. Im zweiten Quartal des Jahres stieg der Nettogewinn auch deshalb um 40 Prozent.