Halle Berry: Darum verließ sie sechs Monate lang ihr Haus so gut wie nicht
Die ehemalige 'Catwoman'-Darstellerin Halle Berry spielt in ihrem neuen Film 'Never Let Go' eine Mutter, die seit Jahren in Isolation lebt. Wovor sie sich persönlich am meisten fürchtet, verrät sie im aktuellen Interview.
Die 58-jährige Schauspielerin wurde 2003 als "Sexiest Woman Alive" gekürt. Doch hinter ihrem schönen Äußeren steckt nicht nur harte Arbeit, sondern auch echtes Talent. 2001 wurde Halle für ihre Performance in 'Monster's Ball' sogar als erste Afroamerikanerin überhaupt mit dem Oscar in der Kategorie "Beste Schauspielerin" ausgezeichnet. Mittlerweile gibt die Schauspielerin jedoch nicht nur vor der Kamera alles, sondern wirkt auch als Produzentin maßgeblich am Erfolg mit. So auch im Film 'Never Let Go', der jetzt im Kino startet. Darin spielt sie eine Mutter, die seit Jahren in Isolation lebt und ihre Kinder um jeden Preis schützen will. Das Drehbuch zum Horrorfilm erreichte Berry ausgerechnet kurz nach dem Corona-Lockdown. Ein Grund, warum ihr die Geschichte zugesagt hat? Immerhin ist sie selbst Mutter von zwei Kindern - Nahla Aubry (16) und Maceo-Robert Martinez (10). "Meine Familie und ich waren damals immer an ein und demselben Ort. Wir haben das Haus fast sechs Monate lang überhaupt nicht verlassen", erinnerte sich der Star im Interview mit der Agentur teleschau an die Pandemie-Zeit. "Deshalb habe ich für den Film dieses Gefühl des Eingesperrtseins und der Isolation von der Außenwelt gut aufgreifen können und konnte die Gefühle der Charaktere nachvollziehen.” Eine beängstigende Situation, wie die 58-Jährige zugab. Sie ergänzte jedoch gleichzeitig, dass sie sich weniger vor dem Gefühl der Isolation fürchte, sondern mehr vor einem Kontrollverlust. "Ich denke, wir alle haben Angst davor, die Kontrolle zu verlieren", glaubt die Darstellerin. Sie fügte nachdenklich hinzu: "Was wir uns dabei jedoch bewusst machen sollten, ist, dass wir oft gar nicht wirklich die Kontrolle über viele Dinge haben. Wie können wir sie also verlieren? Jetzt mal Hand aufs Herz: Was kontrollieren wir am Ende wirklich? Ich glaube, wir täuschen uns da oft, und diese vermeintliche Kontrolle ist gar nicht real.”