Halloween: Mit diesen Rezeptideen ist Gruselspaß garantiert

Beim gruseligen Halloween-Dinner sollten diese Rezepte nicht fehlen. [Symbolbild] (Bild: olgakimphoto/shutterstock.com)
Beim gruseligen Halloween-Dinner sollten diese Rezepte nicht fehlen. [Symbolbild] (Bild: olgakimphoto/shutterstock.com)

Der gruseligste Tag des Jahres steht vor der Tür: Am 31. Oktober ist Halloween und weil große Mottopartys und Trick-or-Treating dieses Jahr der Corona-Pandemie zum Opfer fallen, gilt es, sich zu Hause zu gruseln. Da darf das perfekte Menü nicht fehlen. Von klassischer Kürbissuppe mit blutigem Twist bis zu tiefschwarzen Spaghetti - das sind die besten Halloween-Rezepte.

Feurige Kürbissuppe

Mit dem ersten Löffel Kürbissuppe beginnt die Herbstzeit erst so richtig - und auch an Halloween darf sie nicht fehlen. Schließlich soll das saftige Fruchtfleisch des ausgehöhlten Jack O'Lantern nicht im Abfall landen. Für eine schmackhafte Kürbissuppe eine fein gehackte große Zwiebel und drei Knoblauchzehen mit etwas Öl, Chiliflocken und Ingwer in einem großen Kochtopf anschwitzen. Anschließend in Würfel geschnittenes Kürbisfleisch zugeben und kurz anbraten. Wer einen Hokkaidokürbis verwendet und diesen nicht ausgehöhlt hat, kann für eine knallorange Farbe die Schale am Fruchtfleisch dranlassen.

Einen halben Liter Gemüsebrühe hinzugießen, zum Kochen bringen und bei schwacher Hitze etwa 25 Minuten köcheln lassen. Dann etwa 200 Milliliter Kokosmilch unterrühren, mit einem Pürierstab cremig pürieren und mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken. Zusätzlich zur üblichen Garnitur aus gerösteten Kürbiskernen und Kürbiskernöl sorgen ein paar Tropfen Chilisauce für einen blutigen Gruselfaktor.

Spooky schwarze Spaghetti

Für ein Pastagericht, das gruseliger nicht aussehen könnte, müssen schwarze Spaghetti her. Die gibt es im Handel entweder mit Sepiatinte gefärbt oder als pflanzliche Variante aus schwarzen Bohnen. Da beide Sorten einen durchaus intensiven Eigenschmack haben, sollte die Sauce eher zurückhaltend ausfallen. Auf der sicheren Seite ist man mit dem Mitternachtsklassiker Aglio e Olio, der mit Olivenöl, Chili, frischer Petersilie und einer großen Menge Knoblauch vor Vampiren schützt.

Überbackener, gefüllter Kürbis

Der japanische Sweet-Mama-Kürbis hat die perfekte Größe und mit seiner fast schwarzen Schale das richtige Äußere, um daraus ein Gericht zu zaubern, das einen schaurigen Anblick bietet, aber harmlos und schmackhaft ist. Dafür die relativ kleinen Kürbisse quer aufschneiden, sodass ein Deckel und eine Schale entstehen. Der Kürbis selbst ist nicht sonderlich ertragreich, aber perfekt zum Befüllen. Zunächst innen mit Kürbiskernöl auspinseln und mit Deckel für etwa 25 Minuten bei 200 Grad in den Ofen geben.

Für die Füllung fein gehackte Zwiebeln und Knoblauch in etwas Öl anbraten, dazu gewürfelte vorgekochte Kartoffeln geben, mit Kurkuma, Kreuzkümmel und Chili würzen und anbraten. Dann getrocknete Tomaten kleinschneiden, gemeinsam mit Cashew-Kernen und Feta-Käse kurz anbraten und zu den Kartoffeln geben. Die Kürbisschälchen befüllen, mit Parmesan oder einem anderen Käse nach Wahl bestreuen und nochmal für etwa 20 Minuten im Ofen garen. Beim Essen löst sich etwas Fruchtfleisch von der Innenwand ab.

Reissalat mit Nüssen und Sauerkirschen

Dieser Salat sieht aus wie ein schauriges Insektengewirr und eignet sich als Beilage: 80 Gramm wilden Reis, 100 Gramm Basmatireis und 50 Gramm Quinoa jeweils nach Anleitung kochen und abkühlen lassen. Dann 30 Gramm ganze Mandeln grob hacken und mit 30 Gramm Pinienkernen in einer Pfanne anbraten. Nebenher eine Zwiebel in dünne Streifen schneiden, fünf Minuten bei höchster Hitze in Sonnenblumenöl anbraten und zum Reis geben.

15 Gramm Petersilie, 10 Gramm Basilikum und 5 Gramm Tarragon kleinhacken. Rucola waschen und mit Sauerkirschen und den restlichen Kräutern zum abgekühlten Reis hinzugeben. Alles gut vermischen und mit einem Dressing aus Olivenöl und dem Saft und Zesten einer Zitrone anmachen.

Kürbis-Wedges mit scharfem Chili-Joghurt

Für ein leckeres Kürbisgericht, das am Ende wie ein Teller voll abgeschnittener Finger aussieht, einen Hokkaido- oder Butternutkürbis aushöhlen und in zwei Zentimeter dicke Streifen schneiden. Kürbisstreifen in eine große Schale geben und mit zwei Esslöffeln Olivenöl, einem Teelöffel Zimt, etwas Salz und Pfeffer marinieren. Dann für 30 Minuten im auf 200 Grad vorgeheizten Ofen backen.

Anschließend die gebackenen Kürbisse auf einer Servierplatte platzieren. 100 Gramm griechischen Joghurt mit einem Esslöffel Sriracha oder einer anderen Chilisauce vermischen und über den Kürbis geben. Dazu kommt ein selbstgemachtes Korianderpesto: 50 Gramm Koriander (Blatt und Stiel) mit vier Esslöffeln Olivenöl, einer Knoblauchzehe und etwas Salz in der Küchenmaschine fein pürieren und über den Kürbis geben. Zum Schluss mit gerösteten Kürbiskernen garnieren.

Schokoladige Augäpfel

Natürlich darf ein gruseliges Dessert nicht fehlen. Für schokoladige Augäpfel 200 Gramm Schokolade nach Wahl schmelzen und mit acht Datteln und einem Esslöffel Agavendicksaft oder Ahornsirup in der Küchenmaschine mixen bis eine dickflüssige, glatte Masse entsteht. Daraus mit den Händen kleine Bälle formen und diese in Kokosflocken, Kakaopulver oder Chiliflocken wälzen. Mit Zuckerguss lassen sich blutunterlaufene Iris und Pupillen aufmalen.