Handball-Bundesliga: Petkovic: Wutrede gegen die Schiedsrichter

Füchse-Trainer Petkovic beklagt auch gegen den SC Magdeburg Benachteiligung

Berlin.  Erst saß er, wie immer, gleich neben dem Kabinengang der Schmeling-Halle, in der Nähe der Spielerbänke, dann stand er auf, und wenig später winkte Frank Steffel, der Präsident der Berliner Handball-Füchse. Allerdings nicht, weil er einen alten Bekannten im Rund der Arena entdeckt hatte – er winkte ab. Grund für die Geste des Unmuts während des Spiels seines Teams gegen den SC Magdeburg, der noch weitere folgen sollten, waren die Pfiffe der Schiedsrichter.

Ein Thema, das auch Füchse-Trainer Velimir Petkovic nach der Partie am Herzen lag, in der Fabian Wiede mit seinem Treffer zum 25:25 (14:13) erst zwölf Sekunden vor Schluss einen wichtigen Punkt rettete, mit dem die Berliner in der Bundesliga gegen den Fünften aus Sachen-Anhalt Platz vier verteidigten.

Wiede-Tor rettet einen Punkt

"Irgendwas läuft hier falsch, entweder gegen Berlin oder gegen Petkovic", schimpfte der Bosnier. Von einem Heimvorteil in der Schmeling-Halle sei wie schon des Öfteren nichts zu spüren gewesen, und er zählte fünf Spiele auf, in denen die "andere Mannschaft bevorteilt worden ist". Nicht gegebene Siebenmeter oder Tore, so ginge das schon die ganzen fünf Monate, die er in Berlin sei. Wie seine Mannschaft das immer wieder wegstecke, mache ihn aber auch "stolz, ihr Trainer zu sein".

Bei Wutausbrüchen dieser Art ist es natürlich von Vorteil, wenn man sich mit seinem obersten Arbeitgeber, dem Präsidenten des Klubs, auf einer Linie weiß. Gleich "nach dem Spiel sind die Emotionen natürlich da", sagte Steffel, de...

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