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Handball: Die Bundesliga eine zweite Klasse für sich

Die deutschen Handball-Klubs dominieren im EHF-Pokal fast nach Belieben. Doch in der Champions League zieht die Konkurrenz vorbei.

Berlin.  Wenn es gut läuft für die deutschen Handball-Klubs, werden sie am 20. und 21. Mai beim Final Four um den EHF-Pokal in Göppingen unter sich sein. FrischAuf als Gastgeber steht so gut wie fest als Teilnehmer. Auch die Füchse Berlin, MT Melsungen und SC Magdeburg haben als Tabellenerste oder -zweite ihrer Zwischenrundengruppen dieses Ziel klar vor Augen. "Das zeigt, dass wir in Deutschland gute Arbeit leisten", sagt Füchse-Geschäftsführer Bob Hanning. Sein Team bekommt es am Sonntag in der Schmeling-Halle (17 Uhr) mit RD Riko Ribnica zu tun. Holen die Berliner einen Zähler, ist ihnen der Einzug ins Viertelfinale nicht mehr zu nehmen.

2015 gewannen die Füchse den Cup

Eher ist mit einem Sieg zu rechnen, die Slowenen sind noch punktlos. Deutsche Teams marschieren fast nach Belieben durch den Wettbewerb. Blickt man auf die Siegerliste bis 2001 zurück, kam der Gewinner nur 2003 (FC Barcelona) und 2014 (Pick Szeged) nicht aus der Bundesliga. 2015 haben die Füchse sich eingetragen. Genau genommen, ist der aktuelle "EHF Europa Pokal" ein Zusammenschluss aus "Europapokal der Pokalsieger" und "EHF-Cup" nach der Saison 2011/12. Bei den Pokalsiegern hatte die Bundesliga ebenfalls dominiert. Landläufig ist seitdem nur noch vom EHF-Pokal die Rede.

So spricht auch Frank Bohmann, der Geschäftsführer der Handball Bundesliga (HBL), vom EHF-Cup, wenn er erklärt: "Dort zeigt sich am besten unsere Breite in der Spitze. Auf den Rängen vier bis sieben ist die HBL europaweit im Moment uneinholbar." Dafür ...

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