Werbung

Handball: Die Füchse erleben einen Tag zum Vergessen

Für Steffen Fäth (r.) war gegen die Rhein-Neckar Löwen in Richtung Tor kein Durchkommen.

Berlin.  Um fünf Uhr morgens rollte der Bus der Füchse in Berlin ein. Drei Stunden später war Steffen Fäth schon wieder wach. "Um acht Uhr wurde ich von meinen Töchtern gerufen", erzählt er. Zum Glück wollten Lara (1) und Lea (3) nicht wissen, wie der Papa am Vortag gespielt hatte. Von sechs Versuchen hatte Fäth bei den Rhein-Neckar Löwen in Mannheim nicht einmal das Tor getroffen. "Ich kann mich nicht erinnern, dass mir so etwas schon jemals passiert ist", sagt der 27-Jährige, der bis zum Donnerstagabend eine herausragende Saison gespielt hatte. So wie ihm erging es fast allen Spielern der Berliner beim 23:37, der höchsten Auswärtsniederlage der Füchse seit zehn Jahren.

Dass er ausgerechnet gegen seinen neuen Arbeitgeber ein so miserables Spiel machte, ärgert den Nationalspieler besonders. "Dass das Diskussionen gibt, kann ich nicht verhindern, ich kann nur sagen: Ich wollte das Spiel unbedingt gewinnen." Auf der Busfahrt gab es erste Gespräche. "Aber was willst du analysieren, wenn bis auf zwei, drei Spieler alle einen Totalausfall hatten", sagt Fäth. "Wir können nur froh sein, dass es auch für so ein Spiel nur zwei Minuspunkte gibt."

Trotz der Niederlage war die Hinrunde erfolgreich

Am Sonnabend treffen sich die Füchse wieder zum Training, da wird es wohl die Nachbesprechung mit Trainer Velimir Petkovic geben, die nach der Partie noch nicht stattgefunden hat. "So etwas macht man am besten auch nicht direkt nach dem Spiel", sagt Geschäftsführer Bob Hanning. "Das war keine Werbung für d...

Lesen Sie hier weiter!