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Handball: Die Füchse gehen mit vier Basketballern auf Titeljagd

Berlin. Wirklich feiern konnte Jakov Gojun nicht. Weil sich seine Frau eine hartnäckige Grippe eingefangen hatte, musste der Abwehrchef der Füchse Berlin nach dem Derbysieg gegen den SC Magdeburg (25:24) am vergangenen Sonntag schnell nach Hause. Sich um die kranke Frau und die Kinder kümmern. Mittlerweile ist im Hause Gojun aber wieder alles fit. Also kann sich der 33-Jährige nun voll auf die Aufgaben konzentrieren, die auf den Berliner Handball-Bundesligisten warten.

Auf das Auswärtsspiel in Minden an diesem Donnerstag (19 Uhr, Sky) zum Beispiel. Oder auf die Ziele, die der Tabellendritte verfolgt. „Für uns geht es jetzt nur nach vorn“, sagt Gojun. „Wir haben ein Ziel: kämpfen für den zweiten Platz. Wenn es möglich ist, auch für den ersten.“ Eine ehrgeizige Kampfansage, gar Titelambitionen, die allerdings in das aktuelle Selbstverständnis der Füchse passen.

Platz drei ist Füchse-Abwehrchef Gojun noch nicht genug

Allerdings stehen mit Flensburg-Handewitt und dem THW Kiel die beiden Mannschaften vor den Berlinern, die in den vergangenen 16 Jahren 13 Mal die Meisterschaft unter sich ausgemacht haben. „Wir sind jetzt Dritter, aber jeder Spieler will immer mehr“, sagt Gojun. „Tschuldigung, aber Flensburg ist nicht unbedingt eine bessere Mannschaft als wir. Kiel ist momentan die beste Mannschaft, aber die sind auch hierhergekommen und haben verloren. Das ist Bundesliga, alles ist offen.“

Gojuns Vertrauen in sich und seine Mannschaft kommt nicht von ungefähr. In der Bundesliga haben die Füchs...

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