Handball: Füchse mobilisieren im Titelkampf die letzten Reserven

Trainer Velimir Petkovic hat noch Chancen auf einen Titel

Berlin.  Europapokalsieg, mindestens Platz drei in der Handball-Bundesliga – und jetzt ist sogar der Meistertitel noch drin. Bob Hanning hat derzeit stets ein kleines Lächeln im Gesicht. "Es ist unfassbar, war wir diese Saison leisten, das geht nur mit ganz viel Leidenschaft", sagt der Geschäftsführer der Füchse Berlin voller Stolz. Das Profiteam ist seit Wochen durch schwere Verletzungen einiger Leistungsträger geschwächt, "aber ich bin unglaublich glücklich, wie diese Mannschaft jedes Mal wieder die Kräfte bündelt und sich in den Wettkampf wirft." Dieses Kunststück muss den Berlinern auch am Sonntag beim schweren Auswärtsspiel gegen MT Melsungen (12.30 Uhr, Sky) gelingen. Hanning warnt: "Man merkt, dass selbst der Reservetank unserer Spieler verbraucht ist. Alle kriechen auf dem Zahnfleisch."

Melsungen kann mit dem Selbstbewusstsein antreten, am vergangenen Donnerstag den Meister Rhein-Neckar Löwen auf dessen Weg zum Titel-Hattrick mit dem 24:23 eine schmerzende Niederlage beigebracht zu haben, und da kommt der EHF-Pokalsieger aus Berlin gerade recht. Zumal die Nordhessen aus dem Hinspiel – die Füchse siegten in der Schmeling-Halle 32:29 – noch eine Rechnung offen haben. Immerhin, Mattias Zachrisson will trotz Oberschenkelprellung spielen, dagegen fällt Stipe Mandalinic (Knie-OP) definitiv aus. "Zähne zusammenbeißen und durch", lautet das Motto der Berliner. Denn eins ist für Haning und seine Füchse klar: "Es läuft gerade einfach zu gut, als dass man einen Gang zurückschalten könnte....

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