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Handball: Füchse verlieren in Kiel die Punkte und Zachrisson

Hart: Domagoj Duvnjak hat Berlins Steffen Fäth im Griff

Berlin.  Matthias Zachrisson humpelte mit schmerzverzerrtem Gesicht Richtung Kabine der Füchse Berlin, gestützt von seinem Mitspieler Kevin Struck. 36 Sekunden vor Ende der Bundesliga-Partie beim THW Kiel war der Schwede bei einem Schnellangriff mit einem Kontrahenten zusammengestoßen. Das Spiel war längst entschieden, die Norddeutschen gewannen 25:20 (15:8), die Situation war also sportlich bedeutungslos. Doch sie könnte den nächsten Ausfall der Berliner bedeuten. Zachrissons Einsatz am Sonnabend (19 Uhr) im Viertelfinal-Hinspiel um den EHF-Pokal bei Nexe Nasice scheint stark gefährdet, er verletzte sich am rechten Knie. "Das ist wirklich ganz bitter für uns", stöhnte Füchse-Torhüter Silvio Heinevetter, "dass unser nächster Spieler kaputt ist."

Bitter war auch der Verlauf des Duells mit dem Rekordmeister. Die Gäste begannen in der mit gut 10.000 Zuschauern ausverkauften Kieler Sparkassen-Arena stark, legten eine 5:2-Führung vor. Doch danach stellte der THW seine Abwehr um, Domagoj Duvnjak stand vor der Deckung und störte das Berliner Aufbauspiel empfindlich. Diese verloren ihren Rhythmus, auch in der Verteidigung, und Kiel kam zu vielen leichten Toren. "Wir haben in den ersten zehn bis 15 Minuten gesehen, warum wir oben in der Bundesliga mitspielen", sagte Trainer Velimir Petkovic, "plötzlich kam ein Bruch in unser Spiel oder es war Torwart Niklas Landin, der uns aus dem Spiel genommen hat. Wir haben sieben freie Bälle verworfen." Die letzten zwanzig Minuten dieser Halbzeit entschied...

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