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Handball: Paul Drux: Vom kleinen Verlierer zum großen Gewinner

Berlin. Es gab sie immer wieder bei dieser Handball-EM. Die Momente, in denen diejenigen, die es mit den Füchsen Berlin halten, angstvoll zusammenzuckten. Wenn sich Paul Drux durch die gegnerische Abwehr tankte und unliebsame Bekanntschaft mit dem harten Hallenboden machte. Wenn der Rückraumspieler des Berliner Handball-Bundesligisten diverse Ellbogenchecks in der Deckung einstecken musste und sich vor Schmerzen schüttelte.

Die gute Nachricht aber ist: Drux hat sich nicht verletzt. Was die Füchse zu einem Gewinner des zurückliegenden Turniers macht, das am Sonnabend für die deutsche Mannschaft mit Platz fünf gegen Portugal endete. Denn das Team von Trainer Velimir Petkovic ist jetzt auf den 24-Jährigen angewiesen, wenn am Sonntag gegen Balingen der Bundesliga-Alltag einkehrt (16 Uhr, Max-Schmeling-Halle). Die Füchse brauchen ihren Drux – weil mit Spielmacher Fabian Wiede (Reha nach Schulter-OP) der wichtigste Mann auf der Rückraum-Mitte lange ausfällt.

Füchse-Spieler Drux glänzt eher in der Abwehr

Der Berliner hat bei den Füchsen also nun die gleiche Rolle inne, wie es in der Auswahl des Deutschen Handballbundes (DHB) der Fall war. Er ist der große Hoffnungsträger. Bei der EM allerdings konnte Drux die in ihn gesetzten Erwartungen nicht wirklich erfüllen, manch einer bezeichnete ihn gar als einer der größten Verlierer im deutschen Team. In der angedachten Position des Spielmachers fühlte sich das Eigengewächs der Füchse nicht richtig wohl. Glänzen konnte Drux eher mit einer robusten Abw...

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