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Handyliebe: Chinesin nimmt Smartphone sogar mit in den OP

Im OP sind Handys und persönliche Gegenstände eigentlich verboten. (Bild: ddp images)
Im OP sind Handys und persönliche Gegenstände eigentlich verboten. (Bild: ddp images)


Wenn man mit dem Smartphone hantiert, ist man oft unaufmerksam. Das kann im Straßenverkehr zum Verhängnis werden, in anderen Situationen aber ganz praktisch sein. Eine 69-jährige Patientin in China durfte nun ihr Smartphone mit in den OP nehmen, weil sie so nervös war.

Die ältere Dame durfte in einem Krankenhaus in der Provinz Zhejiang im Osten von China bei einer Prozedur, bei der ihr Krampfadern entfernt wurden, mit ihrem Smartphone spielen. Sie fotografierte die Ärzte während des Eingriffs, scrollte ihre Timeline auf verschiedenen chinesischen sozialen Medien auf und ab und interagierte mit ihren Onlinefreunden.

Währenddessen entfernten ihr Ärzte Krampfadern. Normalerweise ist es aus Hygienegründen nicht erlaubt, Smartphones mit in den OP zu nehmen. Für die ältere Dame machten Ärzte eine Ausnahme. Der Grund: Sie war sehr aufgeregt. Ihr Handy wurde natürlich zunächst gesäubert und desinfiziert, außerdem wurde ein Sicherheitsabstand zur Wunde eingehalten.

Für die 18-minütige Operation wurde die Frau mit dem Nachnamen Zhu nur lokal betäubt. Nach dem Eingriff konnte sie das Krankenhaus direkt verlassen – sogar zu Fuß. Reportern erklärte sie, die Operation sei ganz entspannt verlaufen und sie sei dank ihres Smartphones gar nicht mehr aufgeregt gewesen.