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Harte Kritik: Niki Lauda rechnet nach Belgien-GP mit Verstappen ab

Unklug: Niki Lauda ist von Max Verstappens Verhalten in Belgien geschockt.

Niki Lauda ist schockiert: Die Verteidigungsmanöver von Max Verstappen beim Start zum Großen Preis von Belgien ziehen aktuell vielfach Kritik nach sich. Das Formel-1-Urgestein meldet sich zu Wort über den Red-Bull-Piloten.

"Der gehört in die Psychiatrie …", sagte Niki Lauda nach dem Rennen in Belgien laut Medienberichten über den Youngster der Formel-1. Doch warum diese scharfen Worte? Gleich beim Start krachte es in Kurve 1 zwischen dem Niederländer Max Verstappen und den beiden Ferrari-Fahrern Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen. Der Finne geriet später sogar noch einmal in das Visier von Max Verstappen und fühlte sich laut eigener Aussage mehrmals von der Strecke gedrängt. "Die aggressive Fahrweise, dieses Zucken, das geht nicht", merkt der dreifache Weltmeister Niki Lauda über den 18-Jährigen an.

Eine Strafe seitens der Rennkommission wurde in dem Fall gegen Max Verstappen allerdings nicht ausgesprochen. Niki Lauda hat dafür und auch für die Unreinlichkeit des jungen Fahrers, so "Focus", gar kein Verständnis. Schließlich sollen sich die Sportler nicht gegenseitig gefährdend. Medienberichten zufolge möchte Niki Lauda sogar ein ernstes Wörtchen mit dem Vater von Max Verstappen sprechen, der soll seinem Sohnemann dann den Kopf zurechtrücken.

Talent spricht Niki Lauda dem Niederländer durchaus zu, allerdings heißt es auch: "Aber mit solchen Fehlern gewinnt er keine Rennen." Fairness im Umgang mit den Konkurrenten sei schließlich entscheidend, Aggressivität dagegen unklug, rät der Altmeister des Rennsports. Die Kollegen würden sich ein solches Verhalten schließlich nicht gefallen lassen und ihrerseits rücksichtslos vorgehen. "Deswegen sollte er sich einfach besinnen", appelliert Niki Lauda laut "Focus" an Max Verstappen.