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Die Harte und die Zarte: Diese Privatdetektivin kommt uns bekannt vor!

"How I Met Your Mother"-Star Cobie Smulders entpuppt sich in der Krimiserie "Stumptown" als schlagfertige Privatdetektivin.

Gesegnet mit verbaler und physischer Schlagfertigkeit kann Dex Parios zwar ziemlich fest zupacken, ihr Leben in Portland, Oregon hat die Ex-Elitesoldatin jedoch alles andere als im Griff. Mit einer ausgewachsenen psychischen Störung aus der Armee entlassen, strukturiert sie es meistens mit Casino-Besuchen und One-Night-Stands. Doch dann entdeckt sie in der ABC-Serie "Stumptown" ihr Talent als Privatdetektivin.

Es ist eine ziemlich wilde Version einer Noir-Detektiv-Serie, die Sky ab 19. Mai zeigt. "How I Met Your Mother"-Star Cobie Smulders schlägt sich mit Schmackes und kesser Lippe durch die 18 Episoden der ersten Staffel. Dex' Ecken und Kanten geben der im Kern klassisch angelegte Network-Serie mit einem wöchentlichen Krimifall das gewisse Etwas. Die Frau mit dem unwiderstehlichen Knall ist zugleich die Harte und die Zarte.

Bad-Ass-Attitüde und Verletzlichkeit

Dex weiß, was sie kann und was sie will. Und: Sie setzt sich durch, ohne auf irgendeinen Kerl zu hören. Sagen lässt sie sich höchstens etwas von ihrem Bruder: Ansel (Cole Sibus) hat das Down-Syndrom und lebt mit seiner Schwester in einer WG. Okay, auch auf die Chefin eines Indianercasinos muss Dex gezwungenermaßen hören: Die beiden haben eine gemeinsame Vergangenheit und sind als Gläubigerin und Schuldnerin einer größeren Summe miteinander verbunden.

Zugegeben: Nach einem furiosen Auftakt verliert "Stumptown" an Dynamik. Nicht jeder Fall der Woche ist so aufregend, wie die Entführung der Tochter von Dex' Ex, die mit lakonisch-bitterem Ton und einem hinreißend vor sich hin plappernden Gangsterpärchen erzählt wird. Dennoch hat die auf einem Indie-Comic basierende Serie etwas, was vergleichbare Formate nicht haben. Oder besser jemanden: Man kann sich niemanden vorstellen, der so elegant austeilen und einstecken kann wie Cobie Smulders.

Smulders gibt Dex eine gehörige Portion Bad-Ass-Attitüde und verliert gleichzeitig ihre verletzlichen Seiten nicht aus den Augen. Und dann ist da ja noch das schrottreife Autoradio mit dem uralten Mixtape, dass immer die passenden Songs parat hat.