Hartes Bewerbungsverfahren, kleine Gage: Alle Fakten zu „Shopping Queen“!

Der beliebte Star von „Shopping Queen“: Designer Guido Maria Kretschmer. (Bild: MG RTL D/Andreas Friese)
Der beliebte Star von „Shopping Queen“: Designer Guido Maria Kretschmer. (Bild: MG RTL D/Andreas Friese)

Jeder kennt sie, viele lieben sie: Die Shopping-Sendung, in der Frauen mit 500 Euro aufgeregt durch die Stadt rennen, ein bestimmtes Outfit suchen und dabei von dem spitzzüngigen Designer Guido Maria Kretschmer kommentiert werden. „Shopping Queen“ ist im deutschen TV mittlerweile Kult. Dabei gibt es jedoch einige Dinge, die Sie vielleicht noch nicht über das Vox-Format wussten!

1. Neuer Moderator, neuer Sender

Die schlimme Nachricht zuerst: Guido Maria Kretschmer verlässt „Shopping Queen“. Laut „Bild am Sonntag“ wird er sich zukünftig anderen TV-Projekten, unter anderem der amerikanischen Sendung „The Face“ widmen. Auch wird die Sendung bald nicht mehr auf Vox, sondern auf Sat.1 ausgestrahlt. Es wird sich also viel verändern – aber besonders der Weggang von Guido dürfte viele Fans sehr traurig machen.

2. Die Teilnahmebedingungen

Wer sich jetzt trotzdem noch als „Shopping Queen“ bewerben möchte, muss ein paar Voraussetzungen erfüllen. Das berichtet unter anderem die ehemalige Teilnehmerin und Bloggerin Naima Gehring in ihren Youtube-Videos „Shopping Queen – Wie es wirklich war“. Zum einen müssen Teilnehmer mindestens 18 Jahre alt sein und eine eigene Wohnung besitzen, die groß genug ist, um darin zu drehen.

3. Das Bewerbungsverfahren

Anschließend bewirbt man sich per Online-Formular. Dieses muss neben einem Ganzkörper- und Porträtfoto auch Angaben zu Alter, Gewicht und Beziehungsstatus enthalten. Passt alles, hat man es aber erst mal nur in Runde zwei geschafft. Weitere Fragebögen folgen, zudem muss man sich in seinem Lieblingsoutfit fotografieren und ein Foto seines Kleiderschranks sowie von seinem Lieblingszimmer mitschicken. In Runde drei empfängt man dann einen Vox-Redakteur in der eigenen Wohnung, muss sich weiteren Fragen stellen und ein paar seiner schönsten Outfits vorführen. Auch kann es passieren, dass Freunde oder der Lebenspartner gleich mit befragt werden.

4. So lange dauert der Dreh

Was im TV nur vier Stunden à 45 Minuten pro Folge sind, bedeutet für die Kandidatinnen und das Team eine ganze Drehwoche. Heißt: Man muss sich vom Arbeitgeber vorab Urlaub genehmigen lassen. Um am Ende auch wirklich alle Schnittbilder im Kasten zu haben, wird von Sonntag bis Freitag, meist von 8 bis 23 Uhr, gedreht.

5. Der Moderator im Hintergrund

Wenn nicht gerade Guido spricht, moderiert die sympathische Stimme von Radio-Moderator Thorsten Schorn die Sendung. Der arbeitet eigentlich beim WDR 2 und spricht erst seine Texte ein, wenn „Shopping Queen“ längst fertig geschnitten ist. Heißt: Vor Ort stellt ein Vox-Moderator den Mädels die Fragen.

6. Man darf nicht überall einkaufen

Aufmerksame Zuschauerinnen haben sich sicher schon einmal die Frage gestellt, warum die Teilnehmerinnen nie bei H&M, Mango oder Zara einkaufen. Der Grund hierfür ist, dass diese meist keine Drehgenehmigung erteilen. Diese muss vorab vom Sender angefragt werden. Dabei darf die Teilnehmerin aber zumindest vorab eine Liste mit Wunschläden äußern.

7. Die Toilette ist tabu!

Wie Youtuberin Naima Gehring berichtet, dürfen die Kandidatinnen vor dem Dreh eine Liste mit Dingen abgeben, von denen sie nicht wollen, dass sie im TV gezeigt werden. Die Toilette ist übrigens bei jedem Home-Dreh absolute Tabuzone!

8. Das verdienen die Teilnehmerinnen

Abgesehen von den eingekauften Klamotten und dem Restgeld, das möglicherweise übrig geblieben ist, erhalten die Teilnehmerinnen eine Aufwandsentschädigung von 150 Euro. Übrigens: Die Quittungen dürfen die Kandidatinnen anschließend behalten, sodass sie das Outfit auch wieder zurückgeben bzw. umtauschen dürfen. Zudem wird von Vox die gesamte Drehwoche ein Catering gestellt, an dem sich die Kandidatinnen bedienen können.

Die Klamotten dürfen die Kandidatinnen behalten – und sogar umtauschen oder zurückgeben (Bild: MG RTL D / Constantin Ent.)
Die Klamotten dürfen die Kandidatinnen behalten – und sogar umtauschen oder zurückgeben (Bild: MG RTL D / Constantin Ent.)

9. So viel Zeit haben die Kandidatinnen

Tatsächlich haben die Teilnehmerinnen exakt vier Stunden Zeit, ihr Outfit zusammenzukaufen. Dabei müssen jedoch einige Szenen im Laden wiederholt werden, um verschiedene Perspektiven einzufangen. Doch dann wird fairerweise die Zeit gestoppt.

10. Und wo steckt Guido die ganze Zeit?

Kommen wir zur wichtigsten Frage: Wo sitzt eigentlich Guido Maria Kretschmer, während er die Szenen kommentiert? Die gesamte Drehwoche über erhält er immer wieder Drehschnipsel, die von den Redakteuren als lustigste oder wichtigste herausgefiltert wurden und die Guido dann vor einem Green-Screen kommentiert. Am Finaltag sehen ihn die Ladys dann übrigens wirklich erst, wenn er den Laufsteg betritt. Anschließend dürfen die Teilnehmerinnen aber noch kurz mit ihm plaudern und Fotos schießen.