Werbung

Hartley begeistert von neuem Porsche

Brendon Hartley ist vom Porsche Evo 919 beeindruckt!

Neel Jani unterbot im überarbeiteten Porsche 919 Evo in Spa die Rekordrunde von Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton. Für die schnellste Runde benötigte der Schweizer 1:41,770 Minuten. Dabei wurde der Porsche ohne Fesseln losgelassen, die aus dem Reglement der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) geschweißt waren. Toro-Rosso-Pilot Brendon Hartley würde den ungezähmten Porsche gerne einmal festfahren, hatte bisher aber noch nicht die Chance dazu.

"Es ist interessant zu sehen, zu was das Auto in der Lage ist", sagt der Formel-1-Pilot, der seit Winter von dem Projekt wusste. Die WEC-Regeln hätten die Porsche-Boliden immer zurückgehalten, weil es strikte Restriktionen bezüglich des Sprits gab. "Wir mussten mit rund 20 Prozent weniger Sprit als in der Formel 1 auskommen", verrät Hartley. Beim Porsche 919 Evo seien außerdem die Aerodynamik und Leistung des Elektromotors optimiert worden, analysiert der Neuseeländer.

"Es ist beeindruckend, was das Auto leisten kann", sagt Hartley. "Ich würde den Porsche sehr gerne selbst einmal fahren. Er scheint viel Spaß zu machen." Der Formel-1-Fahrer habe früh von dem Projekt gehört und sei froh, dass es eine Porsche-Abschiedstour gibt, die unter anderem auch an seine Zeit in der WEC erinnert. "Ich habe noch nicht mit den Fahrern gesprochen. Ich hoffe, dass ich das nächste Woche tun kann. Ich habe aber viele Details von den Simulationen erfahren." Hartley freue sich, dass Porsche es geschafft hat, das Maximum aus dem Boliden herauszuholen.

Um die volle Leistung des Porsche 919 Evos zu entfesseln, habe der Hersteller wegen der WEC-Restriktionen viele Änderungen am Fahrzeug vornehmen müssen, so Hartley weiter. "Die WEC hat die Autos langsamer gemacht. Wir wussten, dass wir noch mehr Leistung freisetzen könnten - vor allem wenn wir mehr Sprit und einen größeren Elektromotor an Bord haben." Außerdem sei der Abtrieb für die Rekordfahrt maximiert worden. "Es ist eine wirklich beeindruckende Rundenzeit, die Porsche da in den Asphalt gebrannt hat."

© Motorsport-Total.com