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Harvey Weinstein: So erpresste er Bond-Girl Eva Green

Harvey Weinstein: So erpresste er Bond-Girl Eva Green

Auch Eva Green wurde Opfer eines sexuellen Übergriffs von Hollywood-Mogul Harvey Weinstein. Ihre Mutter sprach nun im Radio darüber, wie es ihr gelang, aus seinem Hotelzimmer zu entkommen und warum sie bis jetzt nicht an die Öffentlichkeit gegangen ist.

Die Zahl der Schauspielerinnen, die offenbar unter dem systematischen Missbrauch eines der mächtigsten Männer im Filmgeschäft zu leiden hatten, reißt nicht ab. Nach Gwyneth Paltrow, Rose McGowan, Angelina Jolie, Ashley Judd und vielen anderen, kommt nun ans Licht, dass auch Bond-Girl Eva Green ein mehr als unangenehmes Erlebnis mit Harvey Weinstein hatte.

"Meine Tochter Eva wurde zum Opfer dieses grauenhaften Mannes", erklärte ihre Mutter, Marlene Jobert, am Freitag in einem Interview mit "Europe 1 Radio". "Er ging bei ihr genauso vor, wie bei all den anderen." Der Produzent habe die "Penny Dreadful"-Darstellerin unter dem Vorwand, ein Drehbuch mit ihr besprechen zu wollen, zu sich bestellt. "Weil sein Büro in seinem Hotelzimmer war, folgte Eva ihm und dort passierte ihr genau das gleiche, wie all den anderen. Es gelang ihr, zu entkommen, aber er drohte, ihre Karriere zu zerstören."

Jobert sei damals zutiefst entsetzt gewesen und habe dringend etwa gegen Harvey Weinstein unternehmen wollen aber ihre Tochter habe darauf bestanden, dass sie über den Zwischenfall in Paris Stillschweigen bewahrt: "Du weißt nicht, zu was für bösen Dingen er fähig ist."

Nachdem die Machenschaften des 65-Jährigen nun aufgedeckt wurden, sei Eva Green bereit, gegen ihn auszusagen. "Weil es nicht möglich ist, dass dieser Typ ohne Bestrafung davonkommt."