Psychologischer Grund: Warum Aufzüge fast immer einen Spiegel haben
Die meisten Aufzüge haben an mindestens einer Wand einen Spiegel. Dieser ist sehr praktisch, wenn man die Frisur oder das Outfit überprüfen möchte. Dass Aufzüge so oft verspiegelt sind, hat aber noch andere Gründe.
Deshalb sind Aufzüge so oft verspiegelt
Viele Aufzüge sind auf der Innenseite verspiegelt. Vor dem Bewerbungsgespräch oder auf dem Weg zu einer Verabredung bietet sich dann zum Glück die Möglichkeit, die eigene Bluse oder das Hemd zurechtzurücken.
Auch wenn es sich Spiegel in vielen Alltagssituationen als praktisch erweisen, werden sie im Aufzug nicht in erster Linie als Komfortfunktion eingebaut.
Psychologische Wirkung des Aufzugs
Einerseits sorgt der Spiegel für Sicherheit und andererseits dafür, dass mithilfe eines psychologischen Tricks die Lebensdauer des Aufzugs erhöht wird.
Im Spiegel sieht man leichter, wenn eine fremde Person beispielsweise in die Tasche oder den Rucksack einer anderen Person greift. Die Entdeckungsgefahr für Diebe ist dadurch deutlich größer.
Gleichzeitig wirkt die Kabine durch die Verspiegelung geräumiger, was Menschen mit klaustrophobischen Ängsten zugutekommt.
Wissenschaftler haben zudem herausgefunden, dass Menschen ihr natürliches Verhalten verändern, wenn sie beobachtet werden – wenn auch nur von sich selbst. Dieses Phänomen ist unter dem Namen "Hawthorne-Effekt" bekannt, was auf den Namen einer Fabrik in den USA zurückgeht, in der das Verhaltensmuster erstmals erkannt wurde. Demnach werden verspiegelte Aufzugkabinen deutlich weniger beschädigt und mutwillig beschmutzt als Kabinen, die keinen Spiegel haben oder in denen sich die Fahrgäste unbeobachtet fühlen.
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