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Hat von "nichts gewusst": Eric Trump sagt im Betrugsprozess gegen Vater aus

Eric Trump, der Sohn des früheren US-Präsidenten Donald Trump, behauptet, er habe nichts von dem angeblichen Finanzbetrug seines Vaters gewusst. Die Staatsanwaltschaft hat E-Mails vorgelegt, die angeblich Eric Trumps Version widersprechen.

Eric Trump, der zusammen mit seinem Bruder Donald Trump Jr. das Immobilienimperium seines Vaters verwaltet, war am Freitag erneut vor Gericht erschienen, nachdem er bereits am Donnerstag ausgesagt hatte.

Laut eigener Aussage hat sich Eric Trump nicht mit Abrechnungen beschäftigt. Dieses sei den Buchhaltern überlassen. "Ich glaube nicht, dass ich je eine Mitteilung zur finanziellen Situation gesehen oder daran gearbeitet habe. Ich glaube nicht, dass ich davon gewusst hätte - das ist nicht das, wofür ich zuständig war", so Trump.

Die Staatsanwaltschaft wirft Donald Trump, seinen Söhnen und Mitarbeitern vor, den Wert der Trump Organization jahrelang manipuliert zu haben, um so günstigere Kredite und Versicherungsverträge zu bekommen.

Gegen den Ex-Präsidenten laufen mehrere Prozesse. In dem Betrugsprozess in New York geht es um 250 Millionen Dollar und den ikonischen Trump-Tower.

Eine Verurteilung hätte zwar keine Auswirkungen auf seine Präsidentschaftsbewerbung, allerdings könnte ihm finanziell großer Schaden entstehen.