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Haus mit integrierten Gefängniszellen steht zum Verkauf

Wohnzimmer, Küche, Bad und sieben Gefängniszellen. Dieses zum Verkauf stehende Haus hat in jedem Falle das “gewisse Extra”.

Von außen wirkt das Haus ganz normal. Bis man im Inneren die sieben Gefängniszellen entdeckt. (Symbolbild: Getty)
Von außen wirkt das Haus ganz normal. Bis man im Inneren die sieben Gefängniszellen entdeckt. (Symbolbild: Getty)

Von außen sieht das Holzhäuschen ziemlich normal aus: Weiß gestrichen, ein hübscher Giebel, ein gepflegter Vorgarten, eine US-Flagge davor. Ein Makler im US-Bundesstaat Vermont bietet es zum Verkauf an. Etwas über 200 Quadratmeter Wohnfläche hat das Haus zu bieten, dafür verlangt der Verkäufer 149.000 US-Dollar, etwas über 120.000 Euro.

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Auf der Seite des Maklerbüros kann man sich das Haus genauer anschauen. Auf 40 Bildern kriegt man einen ziemlich guten Eindruck von dem Kaufobjekt. In freundlichen Farben sind die Zimmerwände gestrichen, eine großzügige moderne Küche lädt zum ausgedehnten Kochen ein. Erst ab Foto Nummer 30 wird man stutzig. Denn dort sind plötzlich schmutzige grüne Wände hinter dicken Gitterstäben zu sehen.

Das Geheimnis um das ungewöhnliche Innenleben des Hauses ist schnell gelüftet. In dem Anbau an der Nordseite des Hauses befand sich einst das Bezirksgefängnis. Bis 1969 saßen in den insgesamt sieben Zellen Verdächtige und Gefangene des Essex County Jails ein. In dem Haupthaus wohnte der Gefängniswärter. Im Immobilienangebot wird der eigenwillige Anbau als Plus verkauft: “Das Gefängnis stellt noch immer die Original-Zellen mit vergitterten Fenstern und dem Wärterbüro zur Schau”, heißt es dort.

“Bringen Sie Ihre eigenen Ideen mit, was aus diesem Flügel werden könnte”, ermuntert die Maklerfirma auf der Angebotsseite. Seit mehr als zwei Monaten steht das Haus dort zum Verkauf, bisher konnte sich offensichtlich noch kein Käufer für das etwas gruselige Extra begeistern.

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