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Nach Hausbesetzungen: Besetzung: SPD-Politiker kritisiert Linke und Grüne scharf

Demonstranten vor dem besetzten Haus an der Bornsdorfer Straße

Berlin. Nach der Besetzung mehrerer Häuser am Pfingstsonntag hat die Polizei gegen 56 Teilnehmer der illegalen Aktion Ermittlungsverfahren wegen Hausfriedensbruchs eingeleitet. Am Sonntagabend und in der Nacht räumten etwa 100 Einsatzkräfte ein Mehrfamilienhaus an der Bornsdorfer Straße in Neukölln. Mehrere Häuser in Kreuzberg und Neukölln hatten die Besetzer nach kurzer Zeit wieder verlassen.

Am Sonntagmittag hatten linke Aktivisten über soziale Medien verbreitet, sie hätten neun Häuser besetzt, als Protest gegen Wohnungsnot und Mietsteigerungen in der Stadt. In mehreren Fällen handelte es sich dabei allerdings um Scheinbesetzungen. Die Polizei rückte dort mit einem Großaufgebot an, Hausbesetzer waren allerdings nicht zu entdecken. "Es waren lediglich Transparente aus den Fenstern gehängt worden,", sagte ein Sprecher. Daraufhin konzentrierte sich die Polizei auf zwei Gebäude an der Bornsdorfer und der Reichenberger Straße. Vor beiden Objekten hatten sich zahlreiche Menschen eingefunden und mit den Besetzern solidarisiert. Nachdem die Eigentümer der Häuser gegen die Besetzer Strafanzeige erstattet und eine Räumung beantragt hatten, räumte die Polizei das Gebäude an der Bornsdorfer Straße. An der Reichenberger Straße verließen die Besetzer das Haus aus freien Stücken, so die Polizei.

Während Katina Schubert, Berliner Landesvorsitzende der Linkspartei, das Anliegen der Besetzer als richtig und andere Vertreter ihrer Partei die Besetzung als legitim bezeichnet hatten, kam vor...

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