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Hautprobleme können psychisch bedingt sein

Anspannung und Stress können sich im Hautbild niederschlagen und beispielsweise zu nächtlichem Juckreiz führen. Foto: Friso Gentsch
Anspannung und Stress können sich im Hautbild niederschlagen und beispielsweise zu nächtlichem Juckreiz führen. Foto: Friso Gentsch

Die Haut ist unser größtes Organ. Bei Stress und psychischen Problemen kann auch sie in Mitleidenschaft gezogen werden. Wie äußert sich das? Und was lässt sich dann tun?

Weinheim (dpa/tmn) - Hauterkrankungen können auch mit der Psyche zusammenhängen. Nicht umsonst heißt es, die Haut sei der Spiegel der Seele.

Ein Hinweis auf eine psychische Ursache könne zum Beispiel sein, dass Juckreiz meist abends auftritt, erläutert Psychodermatologe Kurt Seikowski in der «Psychologie Heute» (Ausgabe Oktober 2018). Kommt der Körper nicht zur Ruhe, produziere er mitunter Juckreiz, damit das Kratzen für Entspannung sorgen kann. Ebenfalls überlegen könne man, wann die Hautprobleme anfingen und wann sie vermehrt auftreten. Eventuell ließen sich Zusammenhänge herstellen, etwa mit einer Krise in der Beziehung oder Stress im Job.

Stellt sich heraus, dass die Hautprobleme mit der Psyche zusammenhängen, kann eine Psychotherapie hilfreich sein. In vielen Fällen gehe es dabei weniger um schwerwiegende psychische Probleme als vielmehr um Stress und Anspannung, erklärt der Experte.